31.05.2015 – 10 Uhr – Naturkunde für Kinder – "Wer hat Angst vorm "bösen" Wolf?"

Wer hat Angst vorm “bösen” Wolf? – diese Frage stellt Museumsmitarbeiterin Kathrin Worschech am Sonntag, dem 31. Mai, vor allen den kleinen Museumsbesuchern im Naturkundemuseum Mauritianum Altenburg. Denn in der nächsten „Naturkunde für Kinder“ steht der größte in Deutschland lebende Raubsäuger – der Wolf – im Mittelpunkt, der in der letzten Zeit immer wieder für allerlei Aufregung in Deutschland gesorgt hat. Die Biologin bringt Neuigkeiten von den Wölfen in Deutschland und natürlich auch von der Thüringer Wölfin bei Ohrdruf mit. Wer wissen möchte, was ein Wolf am liebsten frisst, wie sich ein Wolfsfell anfühlt, wie spitz die Wolfszähne sind oder woran man eine Wolfsspur erkennt, sollte die Sonntagsveranstaltung auf keinen Fall verpassen. Als ausdauernder Jäger hat sich der Wolf eine ganz besondere energiesparende Gangart angeeignet, den schnürenden Trab – wir finden heraus, wie dieser funktioniert und probieren es aus. Gelegenheit, Forschungsmethoden eines Wolfsforscher kennenzulernen oder die Funktionsweise von Herdenschutzhunden spielerisch zu erproben, gibt es auch. Die Veranstaltung beginnt um 10 Uhr.

Veranstaltungsgebühr: 3 Euro / Person

 

Mitmachaktion "Kreatives und Sinnvolles aus Müll" zur 16. Museumsnacht im Mauritianum

Anlässlich der Ausstellungseröffnung der Sonderausstellung „nyamacela – Die Müllsammlerinnen von Bamako“ zur 16. Museumsnacht veranstaltet das Naturkundemuseum Mauritianum eine Mitmachaktion für jedermann zum Thema „Kreatives & Sinnvolles aus Müll“.

Deshalb sind eure kreativen Ideen gefragt. Stellt aus Dingen, die weggeworfen werden sollen, etwas Dekoratives, Lustiges oder Nützliches her. Alle bis spätestens 12. Juni im Mauritianum abgegebenen Objekte werden während der Museumsnacht ausgestellt.

 
 

21.04.2015 – 18 Uhr – Kolloquium – "Der europäische Wasserbüffel – die Abstammung, sein Verhalten und der Umgang mit ihm"

Der Naturschutzbund (NABU) hält seit 2010 im Altenburger Land Karpatenbüffel, eine vom Aussterben bedrohte Rasse des Wasserbüffels. In Süd- und Südosteuropa ist die Haltung dieser Tiere seit mehreren tausend Jahren ein wichtiger Bestandteil der Landwirtschaft. In Deutschland werden die robusten Büffel inzwischen zur Bewirtschaftung nasser Gebiete eingesetzt. Sie pflegen Auwiesen, Überschwemmungsgebiete, Tümpel und Teiche. Die Haltungsformen sind europaweit sehr unterschiedlich. In Rumänien werden die Wasserbüffel auch Hausbüffel genannt. Sie werden vereinzelt noch als Zugtiere genutzt, im Stall gehalten und gemeinsam mit Kühen und Pferden auf die Weide geschickt. In Italien werden die Tiere teilindustriell in großen Stallanlagen gehalten. Ihre sehr fetthaltige Milch bildet die Grundlage des Büffelmozzarellas. In Mitteleuropa helfen sie durch die Beweidung unrentabler, aber naturschutzrelevanter Flächen in der Landschaftspflege. Hier leben die Tiere ganzjährig im Freien. Diese neue Aufgabe sichert der aus dem Karpatenraum stammenden, überaus robusten Rasse eine Überlebenschance. Im Rahmen des von NABU und Naturkundemuseum Mauritianum durchgeführten Landschaftsentwicklungsprojektes in den Haselbacher Teichen, , sind auch Karpatenbüffel im Einsatz. In einem zu diesem Projekt gehörenden Kolloquium stellen zwei Wissenschaftlerinnen ihre Forschungsergebnisse im Mauritianum vor. Die Tierärztin Isabelle Kordian der Technischen Universität München untersuchte die Abstammung des Europäischen Wasserbüffels und referiert über deren Verhalten und dessen Umgang. Die Landschaftsökologin Doreen Enge aus Chemnitz beschäftigte sich mit der Entwicklung von Weidegebieten, die mittels Wasserbüffeln bewirtschaftet wurden. Das Kolloquium, welches sich an interessierte Bürger wendet, findet am Dienstag, den 21. April im Mauritianum statt und beginnt 18 Uhr.

 Veranstaltungsgebühr: 3 Euro / Person

03.05.2015 – 15:00 Uhr – Naturkunde für Kinder – Was lebt in Teich und Tümpel?

Am Sonntag, dem 3. Mai möchten wir wieder einmal in einer „Naturkunde für Kinder“ mit euch auf Entdeckungsreise in die Natur gehen. Mit Wasserkescher und Lupenglas wollen wir diesmal die Tierwelt im und am Wasser erforschen. Seid ihr dabei? Dann treffen wir uns um 15.00 Uhr, am besten mit Gummistiefeln und Matschhosen, am Märchenbrunnen in Altenburg (an der Hellwiese).
 
Veranstaltungsgebühr: 3 Euro / Person

26.03.2015 – 19 Uhr – Lesung: Die Autorin Antje Babendererde liest aus ihrem neusten Roman „Isegrim“

Die sechzehnjährige Jola liebt den Wald, er ist ihre Leidenschaft und dort findet sie Zuflucht, wenn ihr die ängstliche Mutter und der besitzergreifende Freund zu viel werden. Doch diesen Sommer gerät das kleine Dorf in Thüringen, in dem Jola lebt, in Aufruhr: Jola fühlt sich in ihrem Wald beobachtet, ein mysteriöser Dieb stiehlt merkwürdige Dinge im Ort, ein Schulprojekt von Jola und ihren Freunden lüftet ein dunkles Dorfgeheimnis aus Kriegszeiten, was unangenehme Folgen nach sich zieht und Jola wird nach fünf Jahren erneut mit dem Verschwinden ihrer Kindheitsfreundin konfrontiert, weil die Dinge offenbar anders liegen als bisher vermutet.
Nebenbei merkt Jola, dass sie nicht allein ist in ihrem vertrauten Revier: Ein geheimnisvoller junger Mann im Wald und eine Wölfin auf einem Truppenübungsplatz fesseln ihre Aufmerksamkeit, bis sich plötzlich alle Geschehnisse beschleunigen und Jola zu spät erkennt, dass sie selbst mittendrin steckt…

Einfühlsam, authentisch, aufwühlend und spannend bis zur letzten Seite: Geschickt verknüpft Antje Babendererde das Landleben mit den sozialen Beziehungen im Dorf, geschichtlichen Begebenheiten, einem Verbrechen, der Gefühlswelt einer jungen Naturliebhaberin und dem Thema Wölfe in Deutschland.

Veranstaltungsgebühr: 2 Euro Erwachsene, Kinder frei

 

15.03.2015 – 10 Uhr – Naturkunde für Kinder: „Wieder aufgetaucht! – Der Fischotter im Altenburger Land“

Forschernachwuchs aufgepasst!

Wer wissen möchte, wo der Fischotter im Altenburger Land lebt, was er am liebsten frisst und warum sein Fell nach dem Schwimmen gleich wieder trocken ist, der sollte die nächste Naturkunde für Kinder im Mauritianum auf keinen Fall verpassen. Am 15.03.2015 ist es um 10.00 Uhr wieder soweit. Kinder ab 6 Jahre erfahren von den Mitarbeitern des ENL-Projektes „Sprotteaue“ zunächst allerhand Wissenswertes über den scheuen Wassermarder. Anschließend kann wie immer gebastelt werden. Und wer Lust hat, kann dann auch noch einen kurzen Film über den Fischotter anschauen.

Neugierig? Dann seid herzlich willkommen!

Mauritianum Altenburg, 04600 Altenburg, Parkstraße 1, Tel. 03447 -2589

Für Familien mit Kindern ab 6 Jahre, Veranstaltungsgebühr: 3 Euro/Person

 
 

20.03.215 – 19.30 – 23.00 Uhr – Wolfsnacht

Seit November 2014 dreht sich im Naturkundemuseum Mauritianum Altenburg alles um Wölfe. Warum? Ganz einfach: weil der Wolf nun auch nach Thüringen zurückgekehrt ist! Seit Eröffnung der Sonderausstellung „Der Wolf kehrt zurück“, die noch bis Juni 2015 im Naturkundemuseum Mauritianum zu sehen ist, zog es deshalb auch schon viele Interessierte in das Altenburger Museum.

Am 20. März 2015 lädt das Mauritianum Altenburg vor allem die kleinen Besucher zu einer aufregenden „Wolfsnacht“ in das Museum ein. Von 19.30 bis 23 Uhr erwartet Familien mit Kindern ein spannendes und unterhaltsames Programm rund um das Thema Wolf. Wer wissen will, was ein Wolf so frisst wenn gerade keine Großmutter da ist, woran man eine Wolfsspur erkennt, wie sich ein Wolfsfell anfühlt oder wie spitz Wolfszähne sind, sollte die Wolfsnacht auf keinen Fall verpassen. Gelegenheit, einen echten Wolfsforscher und seine Forschungsmethoden kennenzulernen gibt es natürlich auch. „Erschöpfte“ kleine Wolfsforscher können bei nicht-gruseligen Wolfsgeschichten oder Basteleien wieder zu Kräften kommen, um für den Höhepunkt des Abends fit zu sein. Denn um 22.30 Uhr geht es im Schein der Taschenlampen (bitte nicht vergessen, mitzubringen!) zu einem Wolfsheul-Konzert in den Altenburger Schlosspark – vielleicht wird es ja so laut, dass unsere Thüringer Wölfin in Ohrdruf die Ohren spitzt!

Veranstaltungsgebühr: 2 Euro/Person

22.02.2015 – 10 Uhr – Naturkunde für Kinder – "Ein Fell für alle Fälle"

In der kommenden Veranstaltung „Naturkunde für Kinder“ am Sonntag, dem 22. Februar, stehen weiche, kratzige, borstige, stachlige, große und kleine Felle im Mittelpunkt. Familien mit Kindern (ab 6 Jahre) sind herzlich in das Naturkundemuseum Mauritianum Altenburg eingeladen, interessante und spannende Dinge über die verschiedenen Felltypen von Säugetieren zu erfahren. Einige Tiere ziehen sich nämlich in der kalten Jahreszeit einen weißen und wärmeren Pelzmantel an als im Sommer, andere wiederum haben einen unauffälligen Pelz zur Tarnung oder einen besonders dichten Pelz zum Tauchen – eben ein „Ein Fell für alle Fälle“. Und Gelegenheiten zum Streicheln gibt es natürlich auch! In der Fell-Sammlung des Mauritianums gibt es einige besondere „Pelzchen“ zu entdecken: z.B. von Mäusen, Feldhamstern und Siebenschläfern, Fischotter, Biber und Waschbär oder von einem Wasserbüffel. Zum Abschluss der Veranstaltung besteht die Möglichkeit, zu basteln. Die ca. 1 ½ Stunde dauernde Veranstaltung beginnt um 10 Uhr.

Veranstaltungsgebühr: 2 Euro/Person

18.02.2015 – 18 Uhr – Kolloquium Silvester Tamás (Dornburg/Saale) “Wölfe in Deutschland – die Rückkehr nach Thüringen”

Kaum ein anderes Tier ruft so viele Emotionen hervor, wie der Wolf. Kein Tag vergeht, an dem sich die Presse nicht mit diesem umstrittenen Rückkehrer auseinandersetzt. Und so ist es für Leser äußerst schwierig, sich anhand dieser Vielzahl konträrer Diskussionen und teils unsachlicher Meldungen eine Meinung zu bilden. Seit Eröffnung der Sonderausstellung „Der Wolf kehrt zurück“, die noch bis Juni 2015 im Naturkundemuseum Mauritianum zu sehen ist, zog es deshalb auch viele Interessierte in das Altenburger Museum um die Möglichkeit zu nutzen, den Wolf besser kennenzulernen und sich sachlich zu informieren. Eine weitere Gelegenheit bietet das Museum Interessierten mit dem Vortrag „Wölfe in Deutschland – die Rückkehr nach Thüringen“, der am 18. Februar um 18 Uhr im Mauritianum zu erleben ist. Silvester Tamás (Dornburg/Saale), Projektleiter der Landesgruppe Wolf beim NABU Thüringen, bringt sicherlich Neuigkeiten von den „Thüringer Wölfen“ mit. Im Mai 2014 gelang der fotografische Nachweis einer jungen Wölfin auf dem Truppenübungsplatz Gotha-Ohrdruf. Seit dem sammelt die Landesarbeitsgruppe Wolf Hinweise zum Aufenthalt der Wölfin. Silvester Tamás wird außerdem über den Managementplan Wolf in Thüringen, über derzeit angewandte Nachweismethoden (Monitoring) oder über Präventions- und Herdenschutzmaßnahmen referieren.

26.03.2015 – 19 Uhr – Lesung: Die Autorin Antje Babendererde liest aus ihrem neusten Roman „Isegrim“

Die sechzehnjährige Jola liebt den Wald, er ist ihre Leidenschaft und dort findet sie Zuflucht, wenn ihr die ängstliche Mutter und der besitzergreifende Freund zu viel werden. Doch diesen Sommer gerät das kleine Dorf in Thüringen, in dem Jola lebt, in Aufruhr: Jola fühlt sich in ihrem Wald beobachtet, ein mysteriöser Dieb stiehlt merkwürdige Dinge im Ort, ein Schulprojekt von Jola und ihren Freunden lüftet ein dunkles Dorfgeheimnis aus Kriegszeiten, was unangenehme Folgen nach sich zieht und Jola wird nach fünf Jahren erneut mit dem Verschwinden ihrer Kindheitsfreundin konfrontiert, weil die Dinge offenbar anders liegen als bisher vermutet.
Nebenbei merkt Jola, dass sie nicht allein ist in ihrem vertrauten Revier: Ein geheimnisvoller junger Mann im Wald und eine Wölfin auf einem Truppenübungsplatz fesseln ihre Aufmerksamkeit, bis sich plötzlich alle Geschehnisse beschleunigen und Jola zu spät erkennt, dass sie selbst mittendrin steckt…

Einfühlsam, authentisch, aufwühlend und spannend bis zur letzten Seite: Geschickt verknüpft Antje Babendererde das Landleben mit den sozialen Beziehungen im Dorf, geschichtlichen Begebenheiten, einem Verbrechen, der Gefühlswelt einer jungen Naturliebhaberin und dem Thema Wölfe in Deutschland.