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Biotope aus zweiter Hand – Wie die Wechselkröte die Bergbaufolgelandschaft südlich von Leipzig erobert hat !

Ort:  

Naturkundemuseum Mauritianum Altenburg

Termin:

November 12 / 19:00

Referent:

Lion Schneidewind (Rositz)

Lion Schneidewind (Rositz): „Biotope aus zweiter Hand – Wie die Wechselkröte die Bergbaufolgelandschaft südlich von Leipzig erobert hat!“

Die Wechselkröte ist ein Meister der Tarnung. Ihr Outfit erinnert an einen Tarnanzug, denn das beige-grün gefleckte Camouflage-Muster mit rötlichen Punkten lässt sie optisch perfekt mit der Umgebung verschmelzen.

Der Referent Lion Schneidewind (Rositz) hat sich in seiner Bachelorarbeit intensiv mit dieser Art beschäftigt und möchte seine Erkenntnisse in seinem Vortrag „Biotope aus zweiter Hand – Wie die Wechselkröte die Bergbaufolgelandschaft südlich von Leipzig erobert hat!“ vorstellen.


Als ursprünglicher Steppenbewohner bevorzugt die Wechselkröte trocken-warme und offene Kulturlandschaften mit grabbaren Böden und lückigem Pflanzenbewuchs.

Menschen haben aber seit Jahrhunderten die Landschaft von Europa gestaltet und damit die Habitate, die vielen Arten zur Verfügung stehen, nachhaltig verändert.

Allerdings ist die Natur erfinderisch und Tiere finden neue Lebensräume, manchmal auch an unerwarteten Stellen.

Am Beispiel der Wechselkröte in Braunkohletagebauen verdeutlicht der Referent, warum Tiere Sekundärhabitate bewohnen und was dies für Konsequenzen für sie hat.

Bildquelle:

Mauritianum


Ansprechpartner Öffentlichkeitsarbeit:       worschech@mauritianum.de Tel.: 03447 890307