Aenna Stahlschmidt, Sania Rochlitz, Ken Bachmann und Nancy Romisch haben mit ihren Jugend Forscht – Projekten „Kleine Mücke – großer Stich?“, „Der tolle Honig!“, „Kens Salzwasserpflanzen“ und „Blühwiesen in Gärten – Ein Beitrag zur Artenvielfalt in Thüringen 2021/22“ den Sonderpreis der Naturforschenden Gesellschaft Altenburg gewonnen.

Ken von der Astrid-Lindgren-Grundschule Gera führte Untersuchungen an Nahrungspflanzen durch um herauszufinden wie sie sich entwickeln, wenn sie mit Salzwasser gegossen werden, da es mehr Salz- als Süßwasser auf der Erde gibt. Da sich die Pflanzen nach dem keimen nicht mehr wuchsen, entwickelte Ken eine Entsalzungsanlage.

Aenna und Sania beide ebenfalls von der Astrid-Lindgren-Grundschule Gera beschäftigten sich mit Insekten. Aenna mit den kleinen, im Sommer oft nervigen, Mücken, die für Insektenfresser aber besonders wichtig sind und Sania mit den Honigbienen, die für Honig sorgen aber auch für die Bestäubung vieler Obstbäume enorm wichtig sind.

Für Nancy vom Roman-Herzog-Gymnasium Schmölln ist das Insektensterben ein wachsendes Problem, da immer mehr Insektenarten zurückgehen. Daher ist es für sie notwendig, für mehr Insektenschutz aufzufordern. Ihr Projekt beschäftigt sich dabei mit Blühwiesen, einem Nahrungsangebot für blütensuchende Insekten. Dabei geht sie der zentralen Frage nach, ob Blühwiesen tatsächlich einen wesentlichen Beitrag zur Biodiversität leisten. Deshalb dokumentiert sie die Insekten- und Pflanzenarten an einer selbst angelegten Blühwiese. Um vergleichbare Ergebnisse zu erzielen, hat sie auch Beobachtungen von Insektenzahlen auf einem gewöhnlichen Gartenrasen in ihr Projekt mit einbezogen.

Auf Grund ihrer tollen Jugend Forscht – Projekte bekamen alle vier den Sonderpreis der Naturforschenden Gesellschaft Altenburg.