21.10.2014 – 18 Uhr – Vortrag – Eine Stippvisite am Telezker See (Republik Altai)

Am Dienstag, dem 21. Oktober, lädt das Naturkundliche Museum Mauritianum Altenburg Interessierte zu einer Fotoreise in die russische Republik Altai ein. Acht Naturwissenschaftler des Museums, darunter Geologen, Botaniker und Zoologen, sowie ein Ethnologe begaben sich im Juli 2013 zu einer Sammel- und Forschungsreise in die Umgebung des Telezker Sees am Fuße des Altai-Gebirges. Der Telezker See, auch „kleiner Bruder des Baikal“ genannt, gehört  mit einer maximalen Tiefe von 324 m mit zu den tiefsten Seen Sibiriens. Im Mittelpunkt des Aufenthaltes stand die waldreiche Umgebung der Dörfer Artybasch und Iogatsch am Nordwestufer des Sees. Auf Waldwiesen und Mooren erkundeten die Museumsmitarbeiter die interessante Tier- und Pflanzenwelt. Der Vortrag beginnt um 18 Uhr.

Telezker See klein

12.10.2014 – Apfel- und Birnensortenschau

Alljährlich gibt es im Naturkundlichen Museum die Möglichkeit, mehr als 200 Apfel- und Birnensorten in ihrer Vielfalt zu betrachten. Am Sonntag, dem 12.10.2014 besteht erneut von 10 bis 16 Uhr die Gelegenheit. Auch eine Sortenbestimmung anhand von zwei bis drei typischen Früchten ist durch Herrn Janovsky aus Kayna möglich. Bisher konnten aufgrund der vorgelegten Proben 321 verschiedene Apfel- und 97 Birnensorten in der Region festgestellt werden. Eventuell lassen sich in den Streuobstbeständen des Altenburger Landes aber noch weitere alte Sorten entdecken.

Für Kinder wird es Aktionen zum Thema Apfel, Streuobstwiese und Beweidung geben. Die ENL-Projekte „Sprotteaue und FFH-Eremit-Lebensräume, Altenburger Land“ sowie „Auewiesen Plottendorf“ wollen mit ihnen ab ca. 14 Uhr gemeinsam frischen Apfelsaft pressen und basteln. Eltern und Großeltern können sich in der Zwischenzeit an einem Stück frischen Apfelkuchen laben.

Apfelausstellung 1

Info des Mauritianums – Kleine Naturforscher gesucht

Anfang Oktober ist es wieder soweit – das Naturkundemuseum Mauritianum Altenburg startet mit einem neuen Kursprogramm des Kinderkollegs! Dann haben wieder wissbegierige, naturinteressierte Kinder ein Mal im Monat die Möglichkeit, spannenden Dingen in der Natur auf den Grund zu gehen. Unter dem Motto „Beobachten, Forschen und Experimentieren – Spaß an der Naturkunde“ lernen die Kursteilnehmer anhand von Präparaten aus dem Sammlungsbestand des Mauritianums und lebendem Material aus der Natur vor allem Tier- und Pflanzenarten der Region kennen, dringen durch Mikroskopieren in den Mikrokosmos ein und erforschen durch spannende Experimente Naturphänomene. Themen wie „Tierspuren im Schnee“,  „Auf den Zahn gefühlt – Säugetierzähne unter dem Mikroskop“ oder „Ein Fisch wird untersucht“ stehen für Kinder ab 6 Jahren auf dem Kursprogramm 2014/ 2015. Für die älteren Kinder im Kurs 4 und 5 gibt es zum Beispiel Gelegenheit, Fossilien kennenzulernen und zu präparieren oder auch Mineralien zu bestaunen und Kristalle zu züchten. Das erlernte Wissen wird am Ende jedes Kurstages auf Arbeitsblättern festgehalten, die die Kinder in ihren Kinderkolleg-Ordner einheften und mit nach Hause nehmen. Das ausführliche Kursprogramm sowie das Anmeldeformular ist unter „Kinderkolleg“ auf unserer Homepage zu finden. Eine vorherige Anmeldung der Kinder ist notwendig, da die Plätze in den Kursen begrenzt sind.

Die ersten Kurse für die Jüngsten beginnen bereits am 30.09.2014.

KK Wespen, Bienen und Hornissen

Mehr sehen in Haselbach…

„Hier sieht’s aus wie in einem ganz anderen Land“ staunte Lisa, Teilnehmerin des Orni-Camps der Naturschutzjugend (NAJU) am Wochenende im Haselbacher Teichgebiet. Die Jugendlichen waren die ersten Besucher des neu eröffneten Beobachtungturmes am Nobitzer Teich. Und sie waren begeistert vom Ausblick über die Teiche und die faszinierende, wenn auch verregnete Landschaft.

Der 9,40 m hohe Turm wurde im Rahmen des Projektes „Haselbacher Teiche“ errichtet und lädt seit dem 13.09.2014 zum Natur beobachten, Vogelwelt erforschen und Aussicht genießen ein. Das Bauvorhaben wurde über die Förderinitiative Ländliche Entwicklung in Thüringen, Programm „Entwicklung von Natur und Landschaft (ENL)“ finanziert. „Demnächst werden noch Informationstafeln angebracht, die Auskunft über die Geschichte und die Vogelwelt des Teichgebietes geben.“ so Marco Stegemann, Mitarbeiter des Projektes über die weiteren Pläne.

Ein Ausflug lohnt sich, denn es gibt mehr zu sehen!

F.Lauschke_090914

21.09.2014 – 15 Uhr – Eröffnung der Sonderausstellung "Von Auen und Teichlandschaften – Zwei Beispiele zur Entwicklung von Natur und Landschaft im Altenburger Land"

Am 21.09.2014 um 15.00 Uhr wird im Naturkundemuseum Mauritianum Altenburg die Sonderausstellung „Von Auen und Teichlandschaften – Zwei Beispiele zur Entwicklung von Natur und Landschaft im Altenburger Land“ eröffnet, die die Ergebnisse der ENL-Projekte „Sprotteaue und FFH-Eremit-Lebensräume, Altenburger Land“ und „Haselbacher Teiche“ vorstellt.

Fließ- und Stillgewässer und ihre angrenzenden Biotope waren in der Vergangenheit durch die Tätigkeit des Menschen drastischen Veränderungen unterworfen. Eine Nutzungsintensivierung führt für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten zum Lebensraumverlust. Durch die ENL-Projekte „Sprotteaue und FFH-Eremit-Lebensräume, Altenburger Land“ und „Haselbacher Teiche“ wurde versucht, in den letzten zwei Jahren dieser Entwicklung gezielt entgegenzuwirken. Die gemeinsame Sonderausstellung präsentiert Landschaftsbau- und Pflegemaßnahmen rund um die Zielarten und deren Biotope.

Interessierte sind recht herzlich eingeladen. Die Ausstellung ist bis zum 12.04.2015 zu besichtigen.

Flyer Ausstellungseröffnung klein

Anmeldestart fürs Kinderkolleg

Liebe Kinderkolleg-Kinder!

Unser Kinderkolleg im Mauritianum hält für Euch wieder ein neues Kursprogramm bereit. Ihr findet es auf unserer Homepage unter „Kinderkolleg“. Bestimmt ist für euch auch etwas Interessantes dabei! Meldet euch bitte so schnell wie möglich an.

Achtung: Montags findet in diesem Jahr kein Kinderkolleg statt.

Wir freuen uns auf eure Teilnahme am Kinderkolleg!

Kathrin Worschech, Franziska Hermsdorf & Cordula Winter

Versteckter Einsiedler gesucht!

Im Mulm alter, hohler, aber noch lebender Bäume herrscht unter Umständen ein reges Treiben. Viele Käferlarven fühlen sich dort wohl. So z.B. auch die bis zu 7,5 cm großen Engerlinge des Eremiten und der etwa 4 cm große Käfer selbst. Der Käfer ist schon eine kleine Sensation, denn er hat in Thüringen sein Hauptverbreitungsgebiet im Altenburger Land. Er zählt zu den prioritären Arten der Flora-Fauna-Habitat-Richtlinie (FFH), d.h. die Bundesrepublik trägt für seinen Schutz eine besondere Verantwortung.

Das Naturkundemuseum Mauritianum Altenburg widmet sich in dem von EU und Freistaat Thüringen geförderten ENL-Projekt „Sprotteaue und FFH-Eremit-Lebensräume, Altenburger Land“ dem Schutz des Eremiten und der Aufwertung seiner Lebensräume. Dazu zählt auch die Durchführung von Pflegeschnitten an Kopfweiden entlang der Osterländer Bäche oder das Pflanzen sog. Zukunftsbäume. Auf der Suche nach Nachweisen dieses versteckt lebenden Käfers bitten wir Sie um Ihre Hilfe. Wenn Sie den Eremiten in Ihrem Garten oder an einem alten Baum an einem Bach sehen, melden Sie dies unter 034491/587333 oder schicken Ihre Informationen, am besten mit Foto an winter@mauritianum.de.
Ansprechpartner Eremit / Öffentlichkeitsarbeit:            
Cordula Winter
Am Wehrrasen 16a
04626 Schmölln / OT Großstöbnitz
Tel.: 034491 / 587333
E-Mail: winter@mauritianum.de
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26.07.2014 – 10 Uhr – Naturkunde für Kinder – Falterexkursion in Merlach

Den Wiesenknopf-Ameisenbläuling entdecken

Am 26.07.2014 um 10.00 Uhr könnt ihr zusammen mit Mitarbeitern des ENL-Projektes „Biotopverbund Pleißen- und Wieraaue Altenburger Land“ auf den Wiesen in Merlach den Wiesenknopf-Ameisenbläuling suchen. Erfahrt bei dieser Falterexkursion Spannendes aus dem Leben dieses kleinen Schmetterlings mit dem komplizierten langen Namen. Der Treffpunkt ist das Trinkwasserwerk Merlach. Die Veranstaltung fällt bei Regen aus!

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14.06.2014 – XV. Museumsnacht


„Heinz Olbrich – Stempeldrucke für Kinder / Monotypien aus der Tierwelt“ und Inspiration Natur zur 15. Museumsnacht

Am Samstag, dem 14.6.2014, eröffnet das Naturkundemuseum Mauritianum im Rahmen der 15. Altenburger Museumsnacht die Sonderausstellung „Heinz Olbrich – Stempeldrucke für Kinder / Monotypien aus der Tierwelt“. Anlässlich des 100. Geburtstages des Altenburger Malers und Graphikers Heinz Olbrich (1914-2009) wird eine Auswahl seiner Tiermotive gezeigt, die unter Verwendung von hölzernen Mentor-Universalbausteinen und Aquarell-Gouache Farben entstanden. 1965 machte Heinz Olbrich erste Stempelversuche mit den Holzbausteinen gemeinsam mit Kunststudenten im Rahmen seiner Ausbildungstätigkeit an der Universität Leipzig. Später widmete er sich bei seinen Stempeldrucken ganz der Vielfalt des Tierreiches und so entstanden aus geometrischen Figuren – Dreieck, Viereck, Kreis, Rechteck oder Halbkreis – Tauben, Käfer, Katzen, Eulen, Marder und viele andere farbenfrohe und originelle Tiergestalten . Ende der 1960er Jahre erhielt Heinz Olbrich baugebundene Aufträge, Kindergärten und -krippen mit seinen Stempeldrucken auszugestalten. Noch heute schmücken Tier-Wandbilder von Heinz Olbrich die Kindereinrichtungen „Mischka“ und „Spatzennest“. Ende der 1970er Jahre ließ sich Heinz Olbrich von den Märchen der Gebrüder Grimm und den Fabeln von Jean de La Fontaine inspirieren. Die Ausstellungseröffnung beginnt um 20 Uhr.

Museumsnachtbesucher haben anschließend die Möglichkeit, auszuprobieren, wie aus Dreiecken, Vierecken, Kreisen oder Halbmonden lustige Tiergestalten werden. Bausteine, Farben und Pinsel stehen zum Ausprobieren bereit! Außerdem werden kleine und große Besucher in der diesjährigen Museumsnacht im Mauritianum von der Natur inspiriert. Der Kreativität kann freien Lauf gelassen werden, wenn mit Blättern, Kartoffeln, Steinen oder Stöckchen Bilder gestaltet oder von der Natur abgeschaute Flugkörper baut werden. Aber es gibt noch viel mehr zur Museumsnacht im Mauritianum zu entdecken.

14.06.2014 – 10 Uhr – Familien-Exkursion entlang der Sprotte

Unter dem Motto „28 Stunden NATUR PUR“ veranstaltet der Naturschutzbund Thüringen am 13. Und 14. Juni wieder einen „Langen Tag der Natur“. Und auch die Mitarbeiterinnen des ENL-Projektes „Sprotteaue und FFH-Eremit-Lebensräume, Altenburger Land“ des Naturkundliche Museum Mauritianum wollen im Rahmen einer „Familien-Exkursion entlang der Sprotte“ ein abwechslungsreiches und spannendes Naturerlebnis vermitteln. Mit Wasserkescher und Lupenglas sollen die im und am Wasser lebenden Tier- und Pflanzenarten von Kindern und ihren Eltern erforscht werden. Auf der kurzen Wanderung sind viele Entdeckungen möglich. So wird erklärt, wie eine Fischtreppe funktioniert, wo der Eremit lebt und was alles geschehen muss, damit sich z.B. der Fischotter in der Sprotte wieder wohl fühlt.

Neugierig? Dann treffen wir uns am 14.06.2014 um 10.00 Uhr, am besten mit Gummistiefeln, am Wehr in Großstöbnitz (Am Wehrrasen). Bei Regen muss die Veranstaltung leider ausfallen.

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