04.06.2014 – 18 Uhr – Lesung der Stadtbibliothek Altenburg – "Eros unter Palmen"

Nächster Büchertreff im Mauritianum

Die nächste Veranstaltung der beliebten Reihe „Büchertreff“ findet am 4. Juni (ein Mittwoch) im Mauritianum statt. Altenburgs Stadtbibliothek lädt um 18 Uhr dorthin zu Lesung und Gespräch mit Jens-Fietje Dwars und Professor Peter Schnürpel ein. Der Abend steht unter dem Motto: „Eros unter Palmen“.

Was erwartet die Besucher? Dazu Jens-Fietje Dwars: „Nein, keine Angst, liebe Leser, wir wollen Sie nicht in zwielichtige Etablissements locken. Unsere Palme gedeiht auf dem Papier: Die Thüringer Literaturzeitschrift nennt sich „Palmbaum“, nach dem Erkennungszeichen der „Fruchtbringenden Gesellschaft“, die schon 1617 gegründet wurde. Aber keine Angst, ganz so trocken soll es auch nicht werden. Der „Palmbaum“ verleiht seit 2006 alle zwei Jahre gemeinsam mit der Evangelischen Kirchgemeinde in Wandersleben einen Menantes-Preis für erotische Dichtung. Erotik mit Kirchensegen? Lassen Sie sich überraschen.“

Der Jenaer Schriftsteller und „Palmbaum“-Redakteur Jens-Fietje Dwars stellt am Mittwoch, dem 4. Juni ab 18 Uhr im Mauritianum zunächst im Gespräch mit Prof. Peter Schnürpel das jüngste Heft des „Palmbaums“ vor. Es ist Shakespeare gewidmet und der Altenburger Künstler hat den Einband gestaltet.

Anschließend liest Dwars die besten Texte aus vier Anthologien zum Menantes-Preis.

Die Besucher des Büchertreffs können sich also auf Literatur und Grafik vom Feinsten freuen – prickelnde Geschichten und Gedichte um die schönste Nebensache der Welt!

Und so ganz nebenbei: Jens-Fietje Dwars las bereits im Herbst 2013 während der Manuskript-Lesereise im Maurititianum die Geschichte: „Rose und das Wolferl“.

Weitere Informationen zur Zeitschrift unter: www.palmbaum.org.

Die Mitwirkenden: Prof. Peter Schnürpel, Maler und Grafiker, lebt in Altenburg und Jens-Fietje Dwars, Schriftsteller, Film- und Ausstellungsmacher, zweifacher Grimme-Preisträger, Redakteur der Zeitschrift „Palmbaum“, lebt in Jena. Mehr unter: www.dwars.jetzweb.de.

Die Stadtbibliothek hat die Veranstaltung mit freundlicher Unterstützung des Friedrich-Bödecker-Kreises Thüringen organisiert. Der Eintritt ist frei. Die Mitarbeiter freuen sich auf zahlreiche Besucher.

Chr. Hantke-Ziese

20.05.2014 – 18 Uhr – Kolloquium – Der Schutz des Rotmilans und die Nutzung der Windkraft: Unvereinbar?

Nach Angaben des Bundesverbandes Windenergie existierten Ende 2013 in Deutschland 23.645 Windräder. Damit ist Deutschland hinsichtlich der installierten Leistung in Europa führend. Gleichzeitig kommen in Deutschland die meisten Rotmilane der Welt vor, Mitteldeutschland zählt gar zum Hauptverbreitungsgebiet. Somit trägt die Bundesrepublik eine besondere Verantwortung für den Schutz dieses Greifvogels.
Doch immer wieder kollidieren Greifvögel mit Windkraftanlagen, zumeist mit tödlichen Folgen. Die Erschließung neuer Standorte für Windkraftanlagen und damit der Ausbau der Erneuerbaren Energien steht deshalb im Konflikt mit den naturschutzfachlichen Interessen. Das Kolloquium des Naturkundlichen Museums Mauritianum am 20. Mai 2014 wird versuchen, die Frage ob Windkraft und Vogelschutz tatsächlich unvereinbar sind, zu beantworten. Als Referent steht der Hallenser Biologe Ubbo Mammen, Vorstandsmitglied im Deutschen Rat für Vogelschutz, zur Verfügung. Die Veranstaltung beginnt um 18.00 Uhr. Interessenten sind herzlich eingeladen.

RM und Rotorblaetter

17.05.2014 – 10 Uhr – Exkursion – "Mit Wasserkescher und Fernglas an die Haselbacher Teiche"

Am Samstag, den 17.05.2014, um 10.00 Uhr lädt das ENL-Projekt „Haselbacher Teiche“ herzlich zu einer zweistündigen Exkursion in das Haselbacher Teichgebiet ein. Die vom NABU Altenburger Land bewirtschafteten Teiche sind in einem urwüchsigem Zustand und Lebensraum vieler seltener Tier- und Pflanzenarten. Treffpunkt ist das Klärwerk Haselbach, bei Regen fällt die Veranstaltung aus.
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11.05.2014 – 10 Uhr – Naturkunde für Kinder – "Der Grünspecht hat gut lachen!"

Am Sonntag, den 11. Mai, lädt das Naturkundemuseum Mauritianum Altenburg naturinteressierte Kinder (ab 6 Jahre) mit ihren Eltern, Großeltern oder Freunden zur nächsten Veranstaltung „Naturkunde für Kinder“ ein. Dieses Mal steht der Grünspecht, Vogel des Jahres 2014, im Rampenlicht. Der Grünspecht ist ein echter Hingucker, so hübsch sieht er aus! Er ist der zweitgrößte Specht hier im Altenburger Land. Sein dunkelgrünes Gefieder und seine schicke Zorro-Maske sind seine Erkennungsmerkmale. Er ist zwar nicht so ein begabter Trommler wie der Buntspecht, aber dafür hat der Grünspecht ein ansteckendes Lachen! Auf einer kleinen Expedition durch den Altenburger Schlosspark geht es auf die Suche nach ihm und seinen Höhlenwohnungen. Die Veranstaltung beginnt um 10 Uhr im Mauritianum in der Sonderausstellung „Er hat gut lachen! Der Grünspecht – Vogel des Jahres 2014“.

10.05.2014 – 7 Uhr – Vogelstimmenexkursion zum "Tag der Gartenvögel" auf dem Friedhof Altenburg

Zum „Tag der Gartenvögel“ findet am Sonnabend, den 10. Mai, auf dem Altenburger Friedhof eine Vogelstimmenexkursion statt. Mike Jessat führt dort über den städtischen und kirchlichen Friedhof. Besonderheiten in den vergangenen Jahren waren dort das mit zarter Stimme wispernde Wintergoldhähnchen und einige Male auch ein kräftig „schlagendes“ Nachtigall-Männchen. Treffpunkt ist um 7 Uhr am Eingang des städtischen Friedhofs.

03.05.2014 – 8 Uhr – Vogelstimmenexkursion im Schlosspark Altenburg

Am Sonnabend, den 03. Mai, findet im Altenburger Schlosspark die Vogelstimmenexkursionen des Naturkundemuseums Mauritianum Altenburg statt. Mike Jessat stellt die Vögel des Parks vor, die ihre Brutreviere bezogen und teilweise mit dem Nestbau begonnen haben. Es werden ca. zwanzig Vogelarten erwartet, so dass diese Exkursion gut für „ornithologische Einsteiger“, aber auch zur Auffrischung der Kenntnisse aus den Vorjahren geeignet ist. Die Exkursion beginnt um 8 Uhr vor dem Mauritianum. Dort ist auch der Veranstaltungsplan des Naturkundemuseums Mauritianum mit weiteren Exkursionsterminen erhältlich.
Zur Vogelstimmenexkursionen zum „Tag der Gartenvögel“ auf dem Friedhof Altenburg am 10. Mai um 7 Uhr erwarten die Vogelkundler des Mauritianums eine Vielzahl weiterer gefiederter Heimkehrer.

25.04.2014 – 17 Uhr – Abendexkursion "Haselbacher Teiche"


Im Rahmen des ENL-Projektes „Haselbacher Teiche“ findet am Freitag, den 25.04.2014, um 17.00 Uhr eine Abendexkursion im Haselbacher Teichgebiet statt. Interessenten und Naturfreunde sind herzlich dazu eingeladen. Treffpunkt ist das Klärwerk Haselbach, bei Regen fällt die Veranstaltung aus.

 

15.04.2014 – 18 Uhr – Ausstellungseröffnung “Er hat gut lachen! Der Grünspecht – Vogel des Jahres 2014″

Ein echter Europäer hat auch in Thüringen gut lachen

Eine interessante Sonderausstellung zum Grünspecht gibt es vom 15. April – 9. Juni im Naturkundemuseum Mauritianum Altenburg zu sehen. Eindrucksvolle Bilder und Plakate stellen die Lebensweise, Gefährdungsursachen und seine Situation in Thüringen dar. Am Dienstag, den 15.04. um 18 Uhr wird Museumsdirektor Mike Jessat die Ausstellung mit einem Vortrag eröffnen.

Der Grünspecht kommt in Thüringen fast flächendeckend vor. Lediglich im Thüringer Wald und im Thüringischen Schiefergebirge taucht er wegen der großen Nadelwaldgebiete recht selten auf. Seine Bestandserholung verdankt er einer Reihe von milden Wintern und seiner zunehmenden Einwanderung in städtische Grünflächen. Die letzten drei kalten Winter haben jedoch gezeigt, dass es auch für ihn schnell wieder abwärts gehen kann. Der Verlust von Streuobstwiesen und extensiv genutztem Grünland – beispielsweise durch Umbruch in neue Maisanbauflächen – verschlechtert die vorhandenen Lebensräume allerdings so, dass Bestandserholungen wie in den vergangenen Jahrzehnten in Zukunft immer schwieriger werden.

Da Streuobstwiesen für ihn immer seltener zu finden sind, hat die Vogelart den Siedlungsraum für sich entdeckt – hier nehmen ihre Bestände zu, wie zum Beispiel im Stadtgebiet Geras festgestellt wurde. Im städtischen Bereich bieten besonders alte Parks, Industriebrachen, Ortsränder und Gegenden mit altem Baumbestand ideale Bedingungen für den Grünspecht. Er ist übrigens ein echter Europäer: Mehr als 90 Prozent seines weltweiten Verbreitungsgebietes befindet sich in Europa.

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08.04.2014 – 18 Uhr – Kolloquium – „Warum sind Waschbär und Goldrute ein Problem?“

Tiere, Pflanzen, Pilze und Bakterien werden durch den Menschen, beabsichtigt oder auch nicht, von einem Ort zum anderen transportiert. Gelingt es ihnen, sich an ihrem „neuen“ Ort zu etablieren, sich zu vermehren und weiter auszubreiten, sprechen Wissenschaftler von „Biologischer Invasion“.
Einige „Fremdlinge“ schädigen unsere Gesundheit, andere haben gravierende Auswirkungen auf die heimische Tier- und Pflanzenwelt oder verursachen ökonomische Schäden. Riesenbärenklau, Beifuß-Ambrosie, Rhododendron-Zikade, Waschbär, Nilgans, Ochsenfrosch, Asiatische Tigermücke, Spanische Wegschnecke… – nur einige Beispiele für gebietsfremde Tier- und Pflanzennamen, die in aller Munde sind und regelmäßig für Schlagzeilen in den Medien sorgen.
Im Rahmen der neuen Sonderausstellung „Biologische Invasionen“ lädt das Naturkundemuseum Mauritianum Altenburg zum Abendvortrag „Warum sind Waschbär und Goldrute ein Problem?“ am Dienstag, den 8. April um 18 Uhr ein. Dr. Gunnar Brehm (Phyletisches Museum Jena) zeigt anhand von Beispielen, welchen negativen Einfluss invasive Arten haben können und welche Möglichkeiten des Managements bestehen.

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06.04.2014 – 10 Uhr – Naturkunde für Kinder – "Echt behämmert"

„Echt behämmert!“ heißt es in der beliebten Veranstaltungsreihe Naturkunde für Kinder am Sonntag, den 6. April um 10 Uhr im Naturkundemuseum Mauritianum Altenburg. Im Mittelpunkt stehen dieses Mal die fleißigen klopfenden Zimmermänner – die Spechte. Und es gibt nicht nur den Buntspecht im Altenburger Land! Schwarzspecht, Grauspecht, Grünspecht, Mittelspecht und der spatzengroße Kleinspecht gehören auch noch zu den heimischen Specht-Arten. Aber woran erkennt man überhaupt einen Specht? In der ca. eineinhalb Stunden dauernden Veranstaltung für Familien mit Kindern ab 6 Jahren werden die besonderen Merkmale der Spechte erklärt, die verschiedenen Specht-Arten vorgestellt sowie spannende Dinge z. B. über ihre kulinarischen Vorzüge oder über ihre musikalische Begabung als Trommler erzählt.

Buntspecht Inga