13.12.2016 – 18 Uhr – Vortrag: Unterwegs in den kargen Steppen des Altai – eine Forschungsreise des Mauritianums 2015

Am 13.12.2016 lädt das Naturkundliche Museum Mauritianum Altenburg um 18.00 Uhr Interessierte zu einer Fotoreise in die russische Republik Altai ein. Acht Naturwissenschaftler, darunter Geologen, Geographen, Botaniker und Zoologen, sowie ein Ethnologe brachen im Juli 2015 zu einer Forschungsreise auf. Mit dem Flugzeug ging es zunächst nach Novosibirsk, dann mit dem Auto entlang des Tschuski Trakt, der ehemaligen nördlichen Seidenstraße, bis fast an die Grenze zur Mongolei. Im Mittelpunkt ihres Aufenthaltes standen die kargen, aber dennoch faszinierenden Landschaften der Kurai- und der Tschuja-Steppe sowie der sie umgebenden Bergketten. Das Gebiet ist auch heute nur sehr dünn besiedelt. Die Menschen leben dort überwiegend von der Viehzucht, teils noch immer als Nomaden. Der reich bebilderte Vortrag wird ihren Lebensalltag sowie die durch die Extreme des stark kontinental geprägten Klimas geprägten Besonderheiten der Tier- und Pflanzenwelt des Gebietes vorstellen.

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06.11.2016 – 10:30 Uhr – Naturkunde für Kinder: Sind diese Augen echt? – Viele Fragen an eine Tierpräparatorin

Viele Fragen haben vor allem die kleinen Museumsbesucher auf der Zunge, wenn sie die präparierten Tiere in den Vitrinen eines Naturkundemuseums anschauen: „Wie viel kostet so ein Präparat?“ –  „Wo kann man die kaufen?“ – „Haben die Tiere mal gelebt?“ – „Sind das echte Augen?“ – „Was wird denn in das Tier reingestopft?“ – „Sind die Knochen noch alle drin?“ …..In der Veranstaltung aus der Reihe „Naturkunde für Kinder“ am Sonntag, dem 6. November 2016, hat das Mauritianum Altenburg wieder einmal die Präparatorin Lydia Mäder (Frohburg) eingeladen. Sie meisterte 2013 in Wien ihre Lehrabschlussprüfung zur Präparatorin mit „Auszeichnung“ und nahm mit Erfolg an der  „Europameisterschaft“ der Präparatoren 2014 in Italien teil. Bereits zum dritten Mal ist sie zu Gast im Mauritianum und freut sich auch dieses Mal darauf, den Kindern Rede und Antwort zu stehen – verraten wird allerdings jetzt noch nicht, welches Tier sie am Sonntag präparieren wird. Neugierige Kinder haben die Möglichkeit, ihr bei der Arbeit zuzuschauen und die vielen verschiedenen Arbeitsschritte beim Präparieren kennenzulernen. Die Veranstaltung beginnt um 10.30 Uhr.

Veranstaltungsgebühr: 3 Euro / Person

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25.10.2016 – 18 Uhr – Vortag Dr. Bernd Ihl (Halle/Saale) – Pflanzen auf Wanderschaft

PFLANZEN auf WANDERSCHAFT – wie geht das?

Diese Frage wird Dr. Bernd Ihl aus Halle in seinem Vortrag am 25.10. um 18 Uhr im Naturkundlichen Museum Mauritianum kompetent beantworten. – Pflanzen als Einzelindividuen sind in der Regel fest verwurzelt und an einen Standort gebunden. Aber für ihre jeweiligen Nachkommen haben sie effektive, oft erstaunliche Verbreitungsstrategien entwickelt, wobei z. T. erhebliche Distanzen überwunden werden.

Für die Verbreitung selbst genutzt werden Wasser, Wind oder verschiedenste Tiere, teilweise geschieht dies aber auch durch eigene Kraft. Auf diese Weise können sich Pflanzen in der Regel als Populationen relativ gut veränderten Umweltbedingungen anpassen. Sie können  zurückweichen, aber auch neues bzw. verloren gegangenes Terrain wieder besiedeln. Einige Pflanzen sind aber sogar in der Lage, auch durch Wachstumsprozesse ihren Standort zu verändern. Dann allerdings meist nur in räumlich recht begrenztem Umfang, aber durchaus auch effektiv.

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Das Bild zeigt den Strandhafer, der sich über unterirdische Ausläufer verbreitet und gern zur Befestigung der Dünen verwendet wird.

Veranstaltungsgebühr: 3 Euro / Person

03.09.2016 – 10:00 bis 16:00 Uhr – NAJU – Wildlife im Leinawald

Am 03. September, von 10 bis 16 Uhr, findet ein Wildlife-Crashkurs für Jugendliche ab 12 Jahren im Leinawald statt. Auf dem Plan stehen Geländeorientierung mit Karte und Kompass, Outdoor-Techniken ausprobieren und Kochen über dem Lagerfeuer. Der Kurs wird vom NABU Kreisverband Altenburger Land und der NAJU Thüringen durchgeführt. Voranmeldungen bitte unter der E-Mail: altenburg@nabu-thueringen.de oder unter 034491/559227. Die kostenpflichtige Veranstaltung (8 Euro pro Person) findet im Leinawald in der Nähe von Langenleuba-Niederhain statt. Treffpunkt ist der Sportplatz in Langenleuba-Niederhain.
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Foto: Waldnotizen (Quelle Markus Merk)
 
Ansprechpartner:
Franziska Hermsdorf
Am Wehrrasen 16a
04626 Schmölln/OT Großstöbnitz
034491/559227
franziska.hermsdorf@nabu.de

16.08.2016 – 18:30 Uhr – Abendliche Exkursion um die Haselbacher Teiche

Am 16. August lädt das Naturkundemuseum Mauritianum Altenburg zu einer Exkursion im Naturschutzgebiet Haselbacher Teiche ein. Unter Leitung des Ornithologen Wilfried Zimmermann startet der abendliche Rundgang durch den Thüringer Teil des Teichgebietes um 18.30 Uhr an der Kläranlage Haselbach. Interessenten sind herzlich eingeladen!

Die schon 1521 von den Besitzern der Rittergüter Treben und Haselbach künstlich angelegten Haselbacher Teiche wurden über die Jahrhunderte bis in die Gegenwart zur Fischzucht genutzt. Unter Ornithologen, Naturbeobachtern und -fotografen gelten sie seit Jahrzehnten als Geheimtipp. Über 200 Vogelarten konnten in einer Studie von 2000 bis 2012 nachgewiesen werden, wovon ca. 100 Arten das Gebiet auch zur Jungenaufzucht nutzen. Für einige seltene Wasservögel, wie die Zwergdommel, Wasserralle, Teichhuhn oder Zwergtaucher gehört das Teichgebiet zu den wichtigsten Brutgebieten in Thüringen.

Durchstreift man gegenwärtig in den Abendstunden das Haselbacher Teichgebiet, kann man nicht nur die Idylle und Stille genießen, sondern wird auch noch mit zahlreichen Vogel- und Säugetierbeobachtungen belohnt: Auf der Suche nach Nahrung „spazieren“ verschiedene Schnepfenvogelarten auf den Schlammflächen entlang der Schilf- und Uferkanten und stochern mit ihren langen Schnäbeln nach Essbarem im Schlick, ältere Dunenküken der Haubentaucher streifen auf dem Gewässer umher und bleiben durch lautes Pfeifen untereinander in Kontakt, zahlreiche Kormorane „unterhalten“ sich auf ihrer Insel mit ihren gurgelnden Lauten über ihren Jagderfolg, halbwüchsige Waschbären turnen im Pflaumenbaum herum, um nach den süßesten Früchten zu hangeln … .

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Foto: Steinmarder
Quelle: Iris Thümmler
Veranstaltungsgebühr: 2 Euro

11.06.2016 – Altenburger Museumsnacht

Wir laden herzlich zur diesjährigen Museumsnacht ein.
Das Mauritianum hat ab 13 Uhr geöffnet,
die Museumsnacht beginnt um 18 Uhr.
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23.04.2016 – 08:00 Uhr – Vogelstimmenexkursion im Altenburger Schlosspark

Am Sonnabend, dem 23. April, findet im Altenburger Schlosspark die Vogelstimmenexkursionen des Naturkundemuseum Mauritianum Altenburg statt. Mike Jessat stellt die Vögel des Parks vor, welche ihre Brutreviere bezogen und teilweise mit dem Nestbau begonnen haben. Es werden ca. zwanzig Vogelarten erwartet, so dass diese Exkursion gut für „ornithologische Einsteiger“ aber auch zur Auffrischung der Kenntnisse aus den Vorjahren geeignet ist. Die Exkursion beginnt um 8.00 Uhr vor dem Mauritianum. Dort ist auch der Veranstaltungsplan des Naturkundemuseums Mauritianum mit weiteren Exkursionsterminen erhältlich.

Zur Vogelstimmenexkursionen auf dem Friedhof Altenburg am 30. April erwarten die Vogelkundler des Mauritianums eine Vielzahl weiterer gefiederter Heimkehrer.

Veranstaltungsgebühr: 3 Euro / Person

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08.03.2016 – 18 Uhr – Ausstellungseröffnung – Der Stieglitz – Bunter Vogel im Rückwärtsgang

Eine Sonderausstellung des NABU Thüringen und des Naturkundemuseums Mauritianum zum Vogel des Jahres 2016

Eröffnung am 8. März um 18 Uhr

Stand der Habicht im vergangenen Jahr stellvertretend für den Kampf gegen die illegale Greifvogelverfolgung und „erhitzte“ die Gemüter, haben wir mit dem Stieglitz im Jahr 2016 wieder einen klassischen Singvogel. Der farbenfrohe Stieglitz gehört zu den buntesten und beliebtesten Singvögeln Deutschlands. Er ist sehr gesellig und begibt sich meist im Schwarm auf Nahrungssuche. Doch auch der sympathische Fink hat Probleme in Deutschland, da seine Lebensräume im landwirtschaftlich genutzten Raum und im städtischen Bereich schwinden. Sein Bestand nahm in den vergangen zwanzig Jahren um fast die Hälfte ab. Was für viele Menschen das Sinnbild für Unordentlichkeit ist – Brachflächen, Wegränder oder Gärten mit Disteln, Kletten, Karden oder anderen korbblütigen Wildkräutern – ist für Stieglitze Nahrungsgrundlage und damit überlebenswichtig!

Mit seiner Wahl zum Vogel des Jahres 2016 wollen NABU und LBV den fortschreitenden Strukturverlust in unserer Kulturlandschaft ins Blickfeld rücken: Der Stieglitz ist unser Botschafter für mehr Artenvielfalt und Farbe in Agrarräumen und Siedlungsbereichen. Die Sonderausstellung stellt die Lebensweise des Stieglitzes vor, hebt die Besonderheiten seines Speisezettels hervor, erlaubt einen Blick in seine „Kinderstube“ oder erinnert an seine Vergangenheit als äußerst beliebter Käfigvogel. Der Direktor des Mauritianums Mike Jessat eröffnet die Sonderausstellung am Dienstag, den 8. März um 18 Uhr mit einem farbenfrohen Vortrag über den Vogel des Jahres 2016. Interessenten sind herzlich eingeladen.

Foto: Frank Leo

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21.02.2016 – 10:30 Uhr Naturkunde für Kinder – Sind die Augen echt? – Fragen zur Tierpräparation

Staunend stehen vor allem die kleinen Museumsbesucher vor den Tierpräparaten im Mauritianum und ein Schwall von Fragen bricht hervor: „Sind die echt?“ – „Haben die Tiere mal gelebt?“ – „Sind das echte Augen?“ – „Was wird denn in das Tier reingestopft?“ – „Sind die Knochen noch alle drin?“…..In der Veranstaltung aus der Reihe „Naturkunde für Kinder“ am Sonntag, dem 21. Februar 2016, hat das Mauritianum Altenburg die Präparatorin Lydia Mäder (Frohburg) eingeladen. Sie meisterte 2013 in Wien ihre Lehrabschlussprüfung zur Präparatorin mit „Auszeichnung“ und nahm mit Erfolg an der  „Europameisterschaft“ der Präparatoren 2014 in Italien teil. Bereits im vergangenen Jahr war sie zu Gast im Mauritianum und lüftete für die Kinder das Geheimnis, wie ein Sperber-Präparat entsteht. Dieses Mal hat Lydia Mäder einen Papagei im Gebäck. Neugierige, interessierte Kinder haben dann die Möglichkeit, ihr bei der Arbeit zuzuschauen und die vielen verschiedenen Arbeitsschritte beim Präparieren kennenzulernen. Die Veranstaltung beginnt um 10.30 Uhr.

Veranstaltungsgebühr: 3 Euro / Person

Neuer Ordner Wie entsteht ein Tierpräparat

15.12.2015 – 19 Uhr – Ausstellungseröffnung Altenburg – Australien "Eine Sammlung gegen das Vergessen" oder "Wie Vogelpräparat Nr. 984 eine Sprache rettete"

Zur Eröffnung der Sonderausstellung
Altenburg – Australien – „Eine Sammlung gegen das Vergessen“ oder „Wie Vogelpräparat Nr. 984 eine Sprache rettete“
am 15. Dezember, 19 Uhr möchten wir Sie ganz herzlich in das Naturkundemuseum Mauritianum Altenburg einladen.
Freuen Sie sich auf eine unterhaltsame Einführung in die Ausstellung durch die Museumsmitarbeiter.
Mike Jessat und Kathrin Worschech sowie die Ethnologen Jennifer Barschinski und Olaf Günther.
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