Die Apfel- und Birnensortenschau findet am Sonntag, 11. Oktober, von 10 -16 Uhr im Mauritianum statt. Die Besucher erhalten wieder Gelegenheit, die Sortenbestimmung ihrer mitgebrachten Äpfel und Birnen vornehmen zu lassen. In bewährter Weise steht Herr Walther Janovsky aus Kayna als Fachmann bereit, Fragen rund um den Obstbau im Kleingarten zu beantworten. Eintritt: 2 Euro / Person
Foto: Quelle Mauritianum
https://www.nfga.de/nfga02/wp-content/uploads/2024/08/NfGA_Logo_header-300x70.png00rockstrohhttps://www.nfga.de/nfga02/wp-content/uploads/2024/08/NfGA_Logo_header-300x70.pngrockstroh2015-10-01 13:36:052023-01-19 09:26:3911.10.2015 – 10 bis 16 Uhr – Apfel- und Birnensortenschau – Walter Janovsky (Kayna)
Am Dienstag, dem 30. Juni, eröffnet das Naturkundemuseum Mauritianum Altenburg um 18 Uhr die neue Sonderausstellung zum Vogel des Jahres 2015 „Der Habicht – ein verfolgter Jäger“. Dem Jahr des lachenden Grünspechts folgt 2015 das Jahr des Habichts, der nicht immer ein heiteres Leben hat. Dabei wird unser Jahresvogel seit jeher bewundert für sein Jagdgeschick: Äußerst wendig verfolgt er seine Beute auch im Unterholz und fängt sie mit höchster Präzision. Von Natur aus jagt er unter anderem Tauben und Hühnervögel, was ihm den wenig schmeichelhaften Ruf als „Hühnerhabicht“ einbrachte, der zur Strecke gebracht werden muss.
Obwohl die Jagd auf Greifvögel seit 1970 verboten ist, werden sie abgeschossen, gefangen oder vergiftet. Zielart Nummer eins der illegalen Greifvogelverfolgung ist dabei der Habicht. Über Generationen haben die Tiere daher gelernt, wachsam gegenüber dem Menschen zu sein. Auf dem Land ist der wendige Jäger scheu und kaum zu sehen. Anders in der Stadt: Seit den 1980er Jahren besiedeln Habichte immer mehr europäische Metropolen. So weist Berlin inzwischen eine der höchsten Siedlungsdichten von Habichten weltweit auf.
Zur Eröffnung der Sonderausstellung gibt Mike Jessat (Mauritianum Altenburg) anhand brillanter Fotografien einen Einblick in die interessante Lebensweise des Habichts. Der Vortrag beginnt um 18 Uhr – Interessenten sind herzlich eingeladen.
Am Sonntag, dem 7. Juni, lädt das Naturkundemuseum Mauritianum Altenburg zu einer Familien-Exkursion in das Naturschutzgebiet „Fasanerieholz“ zwischen Stünzhain und Priefel ein. Hier lebt ein ziemlich verschlafenes Tier, der Siebenschläfer. Ende April/Anfang Mai wacht der graue eichhörnchengroße Kobold, auch Bilch genannt, aus seinem siebenmonatigen Winterschlaf auf. Ihn tagsüber zu Gesicht zu bekommen, erweist sich allerdings als etwas schwierig, denn da schlummert er tief und fest in einem Nest aus grünen Blättern in einer Baumhöhle oder einem Nistkasten. Doch die Biologin Kathrin Worschech, die diesen Bilchen über fünf Jahre auf der Spur war, kennt ihre Verstecke. Bei einem Streifzug durch das kleine Bauernwäldchen „Fasanerie“ weiß die Biologin interessante und amüsante Geschichten über die Siebenschläfer und ihre Forschungsarbeit zu erzählen. Mit etwas Glück werden die Exkursionsteilnehmer vielleicht sogar einen Siebenschläfer hören oder sehen. Natürlich gibt es im Fasanerieholz noch andere Dinge zu entdecken, z. B. einen riesigen Dachsbau, der sicherlich schon vielen Dachsfamilien über Jahrzehnte Unterschlupf geboten hat. Die Exkursion beginnt um 14 Uhr. Treffpunkt ist der Eingang zur Fasanerie von der Ortslage Stünzhain (Feldweg „Zur Fasanerie“) aus.
Bitte unbedingt an festes Schuhwerk denken!
Veranstaltungsgebühr: 3 Euro / Person
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Wer hat Angst vorm “bösen” Wolf? – diese Frage stellt Museumsmitarbeiterin Kathrin Worschech am Sonntag, dem 31. Mai, vor allen den kleinen Museumsbesuchern im Naturkundemuseum Mauritianum Altenburg. Denn in der nächsten „Naturkunde für Kinder“ steht der größte in Deutschland lebende Raubsäuger – der Wolf – im Mittelpunkt, der in der letzten Zeit immer wieder für allerlei Aufregung in Deutschland gesorgt hat. Die Biologin bringt Neuigkeiten von den Wölfen in Deutschland und natürlich auch von der Thüringer Wölfin bei Ohrdruf mit. Wer wissen möchte, was ein Wolf am liebsten frisst, wie sich ein Wolfsfell anfühlt, wie spitz die Wolfszähne sind oder woran man eine Wolfsspur erkennt, sollte die Sonntagsveranstaltung auf keinen Fall verpassen. Als ausdauernder Jäger hat sich der Wolf eine ganz besondere energiesparende Gangart angeeignet, den schnürenden Trab – wir finden heraus, wie dieser funktioniert und probieren es aus. Gelegenheit, Forschungsmethoden eines Wolfsforscher kennenzulernen oder die Funktionsweise von Herdenschutzhunden spielerisch zu erproben, gibt es auch. Die Veranstaltung beginnt um 10 Uhr.
Veranstaltungsgebühr: 3 Euro / Person
https://www.nfga.de/nfga02/wp-content/uploads/2024/08/NfGA_Logo_header-300x70.png00rockstrohhttps://www.nfga.de/nfga02/wp-content/uploads/2024/08/NfGA_Logo_header-300x70.pngrockstroh2015-05-28 08:29:472023-01-19 09:26:3931.05.2015 – 10 Uhr – Naturkunde für Kinder – "Wer hat Angst vorm "bösen" Wolf?"
Der Naturschutzbund (NABU) hält seit 2010 im Altenburger Land Karpatenbüffel, eine vom Aussterben bedrohte Rasse des Wasserbüffels. In Süd- und Südosteuropa ist die Haltung dieser Tiere seit mehreren tausend Jahren ein wichtiger Bestandteil der Landwirtschaft. In Deutschland werden die robusten Büffel inzwischen zur Bewirtschaftung nasser Gebiete eingesetzt. Sie pflegen Auwiesen, Überschwemmungsgebiete, Tümpel und Teiche. Die Haltungsformen sind europaweit sehr unterschiedlich. In Rumänien werden die Wasserbüffel auch Hausbüffel genannt. Sie werden vereinzelt noch als Zugtiere genutzt, im Stall gehalten und gemeinsam mit Kühen und Pferden auf die Weide geschickt. In Italien werden die Tiere teilindustriell in großen Stallanlagen gehalten. Ihre sehr fetthaltige Milch bildet die Grundlage des Büffelmozzarellas. In Mitteleuropa helfen sie durch die Beweidung unrentabler, aber naturschutzrelevanter Flächen in der Landschaftspflege. Hier leben die Tiere ganzjährig im Freien. Diese neue Aufgabe sichert der aus dem Karpatenraum stammenden, überaus robusten Rasse eine Überlebenschance. Im Rahmen des von NABU und Naturkundemuseum Mauritianum durchgeführten Landschaftsentwicklungsprojektes in den Haselbacher Teichen, , sind auch Karpatenbüffel im Einsatz. In einem zu diesem Projekt gehörenden Kolloquium stellen zwei Wissenschaftlerinnen ihre Forschungsergebnisse im Mauritianum vor. Die Tierärztin Isabelle Kordian der Technischen Universität München untersuchte die Abstammung des Europäischen Wasserbüffels und referiert über deren Verhalten und dessen Umgang. Die Landschaftsökologin Doreen Enge aus Chemnitz beschäftigte sich mit der Entwicklung von Weidegebieten, die mittels Wasserbüffeln bewirtschaftet wurden. Das Kolloquium, welches sich an interessierte Bürger wendet, findet am Dienstag, den 21. April im Mauritianum statt und beginnt 18 Uhr.
Veranstaltungsgebühr: 3 Euro / Person
https://www.nfga.de/nfga02/wp-content/uploads/2024/08/NfGA_Logo_header-300x70.png00rockstrohhttps://www.nfga.de/nfga02/wp-content/uploads/2024/08/NfGA_Logo_header-300x70.pngrockstroh2015-04-15 11:02:272023-01-19 09:26:3921.04.2015 – 18 Uhr – Kolloquium – "Der europäische Wasserbüffel – die Abstammung, sein Verhalten und der Umgang mit ihm"
Wer wissen möchte, wo der Fischotter im Altenburger Land lebt, was er am liebsten frisst und warum sein Fell nach dem Schwimmen gleich wieder trocken ist, der sollte die nächste Naturkunde für Kinder im Mauritianum auf keinen Fall verpassen. Am 15.03.2015 ist es um 10.00 Uhr wieder soweit. Kinder ab 6 Jahre erfahren von den Mitarbeitern des ENL-Projektes „Sprotteaue“ zunächst allerhand Wissenswertes über den scheuen Wassermarder. Anschließend kann wie immer gebastelt werden. Und wer Lust hat, kann dann auch noch einen kurzen Film über den Fischotter anschauen.
Am 20. Januar steht im Mauritianum 18 Uhr der Vortrag „Im Herzen von Südamerika – Impressionen aus Bolivien“ auf dem Programm. Frank Linke aus Knau wird über eine mehrwöchige Reise im Land der blühenden Kakteen und fantastischen Landschaften zwischen Cochabamba, Sucre und Tarija berichten. Neben den Momentaufnahmen beeindruckender Pflanzen zeigt er Sehenswürdigkeiten Boliviens wie den größten Salzsee der Welt „Salar de Uyuni“, den Friedhof für Eisenbahnen oder den Silberberg von Potosi. Seine Bilder gewähren ebenso Einblick in den Alltag der Bevölkerung. Interessierte sind herzlich eingeladen.
Veranstaltungsgebühr: 2 €/Person
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Staunend stehen vor allem die kleinen Museumsbesucher vor den Tierpräparaten in einem Naturkundemuseum und ein Schwall von Fragen bricht hervor: „Sind die echt?“ – „Haben die Tiere mal gelebt?“ „Sind das die echten Augen von dem Tier?“ „Kann das Präparieren jeder lernen?“ „Sind die Knochen noch alle drin?“…..In der kommenden Veranstaltung aus der Reihe „Naturkunde für Kinder“ am Sonntag, dem 25. Januar 2015, hat das Mauritianum Altenburg die junge Präparatorin Lydia Mäder (Frohburg) eingeladen. Sie meisterte 2013 in Wien ihre Lehrabschlussprüfung zur Präparatorin. Neugierige, interessierte Kinder haben dann die Möglichkeit, ihr bei der Arbeit zuzuschauen und die vielen verschiedenen Arbeitsschritte beim Präparieren eines Vogels kennenzulernen. Die Veranstaltung beginnt um 10 Uhr.
Veranstaltungsgebühr: 2 €/Person
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Am Sonntag, den 16. November 2014 lädt das Mauritianum große und kleine Natur- und Bastelfreunde zu einer weiteren besonderen Veranstaltung ein. Wir basteln mit Naturmaterialien allerlei lustiges Getier und lassen die Figuren anschließend in unserer Phantasie zum Leben erwachen. Kreative Köpfe sind gefragt. Am Ende kann jeder sein selbstgeschaffenes Kunstwerk mit nach Hause nehmen. Die zweistündige Veranstaltung beginnt um 10.00 Uhr im Mauritianum.
Voranmeldungen sind unter Tel. 03447-2589 möglich.
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„Der Kulturhistoriker Christoph Wagner, Autor des Buches „Der Klang der Revolte“, kommt am 08.11. um 20 Uhr zu einer Konzertlesung ins Altenburger Mauritianum. Er zeichnet in seinem Vortrag die „magischen Jahre“ der Jugendrevolte zwischen 1967 und 1973 nach, die damals von einer neuen Underground-Musik getragen wurde. Mit raren historischen Fotos sowie mit Live-Musik von den beiden Krautrock-Veteranen Christian Burchard (Vibrafon, Marimba) und Roman Bunka (Gitarre, Oud) von der Münchner Gruppe „Embryo“ unterlegt, entsteht das plastische Bild einer Epoche in Aufruhr, als Rockmusik und Protest noch Hand in Hand gingen. Burchard und Bunka kommen aus dieser musikalischen Gegenkultur. Burchard hat Ende der sechziger Jahre im Quartett des amerikanischen Pianisten Mal Waldron gespielt, dann bei Amon Düül bevor er Embryo gründete. Bunka kam von der Gruppe Missus Beastly zu Embryo. Heute ist er Gitarrist der Dissidenten.
Mit dem Jugendprotest entstand in Westdeutschland in den „magischen Jahren“ von 1967 bis 1973 eine neue Underground-Musik, die eine radikale Abkehr von der biederen Nachkriegsunterhaltung markierte.
Ob in Rock, Jazz, Folk oder avantgardistischer Popelektronik – überall bastelten visionäre Musiker an neuartigen Klängen, die die Impulse der anglo-amerikanischen Szene mit europäischen Einflüssen zu eigenständigen Stilformen verbanden.
Rockgruppen wie Can, Amon Düül 2, Embryo und Faust, Elektroniker wie Kraftwerk, Cluster, Tangerine Dream, Klaus Schulze und Neu sowie Jazzrebellen wie Peter Brötzmann und Alexander von Schlippenbach gaben Anstöße, die bis heute weltweiten Widerhall finden. Ihre Sounds hallten im subkulturellen „Echoraum“ aus Bandkommunen, Drogen, den ersten internationalen Rockfestivals sowie lokalen Konzertinitiativen und Jugendclubs wider – selbst in der tiefsten Provinz – und befeuerten so den gesellschaftlichen Umbruch.“
https://www.nfga.de/nfga02/wp-content/uploads/2024/08/NfGA_Logo_header-300x70.png00rockstrohhttps://www.nfga.de/nfga02/wp-content/uploads/2024/08/NfGA_Logo_header-300x70.pngrockstroh2014-10-27 11:40:542023-01-19 09:26:4008.11.2014 – 20 Uhr – "Der Klang der Revolte" – Veranstaltung des Jazzklub Altenburg
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