20.03.215 – 19.30 – 23.00 Uhr – Wolfsnacht

Seit November 2014 dreht sich im Naturkundemuseum Mauritianum Altenburg alles um Wölfe. Warum? Ganz einfach: weil der Wolf nun auch nach Thüringen zurückgekehrt ist! Seit Eröffnung der Sonderausstellung „Der Wolf kehrt zurück“, die noch bis Juni 2015 im Naturkundemuseum Mauritianum zu sehen ist, zog es deshalb auch schon viele Interessierte in das Altenburger Museum.

Am 20. März 2015 lädt das Mauritianum Altenburg vor allem die kleinen Besucher zu einer aufregenden „Wolfsnacht“ in das Museum ein. Von 19.30 bis 23 Uhr erwartet Familien mit Kindern ein spannendes und unterhaltsames Programm rund um das Thema Wolf. Wer wissen will, was ein Wolf so frisst wenn gerade keine Großmutter da ist, woran man eine Wolfsspur erkennt, wie sich ein Wolfsfell anfühlt oder wie spitz Wolfszähne sind, sollte die Wolfsnacht auf keinen Fall verpassen. Gelegenheit, einen echten Wolfsforscher und seine Forschungsmethoden kennenzulernen gibt es natürlich auch. „Erschöpfte“ kleine Wolfsforscher können bei nicht-gruseligen Wolfsgeschichten oder Basteleien wieder zu Kräften kommen, um für den Höhepunkt des Abends fit zu sein. Denn um 22.30 Uhr geht es im Schein der Taschenlampen (bitte nicht vergessen, mitzubringen!) zu einem Wolfsheul-Konzert in den Altenburger Schlosspark – vielleicht wird es ja so laut, dass unsere Thüringer Wölfin in Ohrdruf die Ohren spitzt!

Veranstaltungsgebühr: 2 Euro/Person

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25.02.2015 – 18 Uhr – Vortrag Dr. H. Heklau (Halle), Prof. H. Dörfelt (Jena) – "Lebensräume im tropischen Ostafrika"

Das tropische Ostafrika ist vor allem durch Hochflächen und Gebirge gekennzeichnet, die starken Einfluss auf die Niederschlagsverteilung haben. Am Beispiel des Staates Malawi stellen Prof. Heinrich Dörfelt und Dr. Heike Heklau aus Halle Flora und Fauna näher vor. Die Vegetation von Malawi ist zum einen durch halbimmergrüne Wälder mit einigen dominanten Leguminosen (Brachystegia species und Colophospermum mopane) und zum anderen durch Feucht-, Trocken- oder Dornen-Savannen gekennzeichnet. Der hohe Anteil an pflanzenfressenden Säugetieren, der für Afrika einzigartig ist, wirkt sich dabei nicht unerheblich auf die Vegetation aus. In den Nationalparks ist z.B. die Populationsdichte der Elefanten sehr hoch, die  in den Trockenzeiten die Stämme von Baobabs (Adansonia digitata) auf der Suche nach Nahrung und Feuchtigkeit fast völlig zerstören können.
Text und Foto: Dr. H. Heklau

Veranstaltungsgebühren: 2 Euro/Person

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22.02.2015 – 10 Uhr – Naturkunde für Kinder – "Ein Fell für alle Fälle"

In der kommenden Veranstaltung „Naturkunde für Kinder“ am Sonntag, dem 22. Februar, stehen weiche, kratzige, borstige, stachlige, große und kleine Felle im Mittelpunkt. Familien mit Kindern (ab 6 Jahre) sind herzlich in das Naturkundemuseum Mauritianum Altenburg eingeladen, interessante und spannende Dinge über die verschiedenen Felltypen von Säugetieren zu erfahren. Einige Tiere ziehen sich nämlich in der kalten Jahreszeit einen weißen und wärmeren Pelzmantel an als im Sommer, andere wiederum haben einen unauffälligen Pelz zur Tarnung oder einen besonders dichten Pelz zum Tauchen – eben ein „Ein Fell für alle Fälle“. Und Gelegenheiten zum Streicheln gibt es natürlich auch! In der Fell-Sammlung des Mauritianums gibt es einige besondere „Pelzchen“ zu entdecken: z.B. von Mäusen, Feldhamstern und Siebenschläfern, Fischotter, Biber und Waschbär oder von einem Wasserbüffel. Zum Abschluss der Veranstaltung besteht die Möglichkeit, zu basteln. Die ca. 1 ½ Stunde dauernde Veranstaltung beginnt um 10 Uhr.

Veranstaltungsgebühr: 2 Euro/Person

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18.02.2015 – 18 Uhr – Kolloquium Silvester Tamás (Dornburg/Saale) “Wölfe in Deutschland – die Rückkehr nach Thüringen”

Kaum ein anderes Tier ruft so viele Emotionen hervor, wie der Wolf. Kein Tag vergeht, an dem sich die Presse nicht mit diesem umstrittenen Rückkehrer auseinandersetzt. Und so ist es für Leser äußerst schwierig, sich anhand dieser Vielzahl konträrer Diskussionen und teils unsachlicher Meldungen eine Meinung zu bilden. Seit Eröffnung der Sonderausstellung „Der Wolf kehrt zurück“, die noch bis Juni 2015 im Naturkundemuseum Mauritianum zu sehen ist, zog es deshalb auch viele Interessierte in das Altenburger Museum um die Möglichkeit zu nutzen, den Wolf besser kennenzulernen und sich sachlich zu informieren. Eine weitere Gelegenheit bietet das Museum Interessierten mit dem Vortrag „Wölfe in Deutschland – die Rückkehr nach Thüringen“, der am 18. Februar um 18 Uhr im Mauritianum zu erleben ist. Silvester Tamás (Dornburg/Saale), Projektleiter der Landesgruppe Wolf beim NABU Thüringen, bringt sicherlich Neuigkeiten von den „Thüringer Wölfen“ mit. Im Mai 2014 gelang der fotografische Nachweis einer jungen Wölfin auf dem Truppenübungsplatz Gotha-Ohrdruf. Seit dem sammelt die Landesarbeitsgruppe Wolf Hinweise zum Aufenthalt der Wölfin. Silvester Tamás wird außerdem über den Managementplan Wolf in Thüringen, über derzeit angewandte Nachweismethoden (Monitoring) oder über Präventions- und Herdenschutzmaßnahmen referieren.

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26.03.2015 – 19 Uhr – Lesung: Die Autorin Antje Babendererde liest aus ihrem neusten Roman „Isegrim“

Die sechzehnjährige Jola liebt den Wald, er ist ihre Leidenschaft und dort findet sie Zuflucht, wenn ihr die ängstliche Mutter und der besitzergreifende Freund zu viel werden. Doch diesen Sommer gerät das kleine Dorf in Thüringen, in dem Jola lebt, in Aufruhr: Jola fühlt sich in ihrem Wald beobachtet, ein mysteriöser Dieb stiehlt merkwürdige Dinge im Ort, ein Schulprojekt von Jola und ihren Freunden lüftet ein dunkles Dorfgeheimnis aus Kriegszeiten, was unangenehme Folgen nach sich zieht und Jola wird nach fünf Jahren erneut mit dem Verschwinden ihrer Kindheitsfreundin konfrontiert, weil die Dinge offenbar anders liegen als bisher vermutet.
Nebenbei merkt Jola, dass sie nicht allein ist in ihrem vertrauten Revier: Ein geheimnisvoller junger Mann im Wald und eine Wölfin auf einem Truppenübungsplatz fesseln ihre Aufmerksamkeit, bis sich plötzlich alle Geschehnisse beschleunigen und Jola zu spät erkennt, dass sie selbst mittendrin steckt…

Einfühlsam, authentisch, aufwühlend und spannend bis zur letzten Seite: Geschickt verknüpft Antje Babendererde das Landleben mit den sozialen Beziehungen im Dorf, geschichtlichen Begebenheiten, einem Verbrechen, der Gefühlswelt einer jungen Naturliebhaberin und dem Thema Wölfe in Deutschland.

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13.02.2015 – 09:30 Uhr – 1. Arbeitskreis BNE und Umweltbildung Ostthüringen

1. Arbeitskreis BNE und Umweltbildung Ostthüringen im Mauritianum in Altenburg
Wolf und Wildkatze in Thüringen, Bildungsangebote des Mauritianums
Programm:
09.30 Begrüßung, Eröffnung, Aktuelles, Jahresthemen 2015
Jana Severin, Nachhaltigkeitszentrum Thüringen

10.15 Grußwort, Kurzvorstellung Mauritianum
Mike Jessat, Direktor Naturkundliches Museum Mauritianum

10.30 Wie es gelingt, die Museumspädagogik im Mauritianum zu erhalten…
Franziska Hermsdorf & Kathrin Worschech, beide Dipl.-Biol. im Naturkundlichen Museum
Mauritianum

11.00 Kaffeepause
11.15 … und wie ein Kinderkolleg ins Rollen kam
Kathrin Worschech
11.45 Rettungsnetz Wildkatze und Wildkatzendorf Hütscheroda
Thomas Mölich, Projektleiter Rettungsnetz Wildkatze

12.30 Mittagspause
13.30 Sonderausstellung „Der Wolf kehrt zurück“ – Wie bringen wir´s dem Kind bei?
Franziska Hermsdorf
14.00 Möglichkeit zur freien Besichtigung des Mauritianums (Eintritt frei)
Dauer: 9.30 – 14.30 Uhr
Interessenten sind herzlich eingeladen.

20.01.2015 – 18 Uhr – Vortrag – "Im Herzen von Südamerika – Impressionen aus Bolivien“ (Frank Linke/Knau)

Am 20. Januar steht im Mauritianum 18 Uhr der Vortrag „Im Herzen von Südamerika – Impressionen aus Bolivien“ auf dem Programm. Frank Linke aus Knau wird über eine mehrwöchige Reise im Land der blühenden Kakteen und fantastischen Landschaften zwischen Cochabamba, Sucre und Tarija berichten. Neben den Momentaufnahmen beeindruckender Pflanzen zeigt er Sehenswürdigkeiten Boliviens wie den größten Salzsee der Welt „Salar de Uyuni“, den Friedhof für Eisenbahnen oder den Silberberg von Potosi. Seine Bilder gewähren ebenso Einblick in den Alltag der Bevölkerung. Interessierte sind herzlich eingeladen.

Veranstaltungsgebühr: 2 €/Person

 Bolivien-  Mauritianum

25.01.2015 – 10 Uhr – Naturkunde für Kinder "Wie entsteht ein Tierpräparat?"

Staunend stehen vor allem die kleinen Museumsbesucher vor den Tierpräparaten in einem Naturkundemuseum und ein Schwall von Fragen bricht hervor: „Sind die echt?“ – „Haben die Tiere mal gelebt?“ „Sind das die echten Augen von dem Tier?“ „Kann das Präparieren jeder lernen?“ „Sind die Knochen noch alle drin?“…..In der kommenden Veranstaltung aus der Reihe „Naturkunde für Kinder“ am Sonntag, dem 25. Januar 2015, hat das Mauritianum Altenburg die junge Präparatorin Lydia Mäder (Frohburg) eingeladen. Sie meisterte 2013 in Wien ihre Lehrabschlussprüfung zur Präparatorin. Neugierige, interessierte Kinder haben dann die Möglichkeit, ihr bei der Arbeit zuzuschauen und die vielen verschiedenen Arbeitsschritte beim Präparieren eines Vogels kennenzulernen. Die Veranstaltung beginnt um 10 Uhr.

Veranstaltungsgebühr: 2 €/Person

 Neuer Ordner    Wie entsteht ein Tierpräparat

16.11.2014 – 10 Uhr – Naturkunde für Kinder – Mooswichtel & Co.

Am Sonntag, den 16. November 2014 lädt das Mauritianum große und kleine Natur- und Bastelfreunde zu einer weiteren besonderen Veranstaltung ein. Wir basteln mit Naturmaterialien allerlei lustiges Getier und lassen die Figuren anschließend in unserer Phantasie zum Leben erwachen. Kreative Köpfe sind gefragt. Am Ende kann jeder sein selbstgeschaffenes Kunstwerk mit nach Hause nehmen. Die zweistündige Veranstaltung beginnt um 10.00 Uhr im Mauritianum.

Voranmeldungen sind unter Tel. 03447-2589 möglich.
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28.11.2014 – 19 Uhr – Vortrag „Notwendigkeit der Bestattungsvorsorge“

In diesem Vortrag wird über die Notwendigkeit der Vorsorgeregelung bereits zu Lebzeiten gesprochen. Gerade mit Hinweis darauf, dass seit 2004 kein Sterbegeld von den Krankenkassen gezahlt wird. Der Vortrag wird umrahmt mit Ausstellungstücken einer Wanderausstellung zur Entstehung der Feuerbestattung.

Referent ist Herr Göbel, Bestattungfachberater (IHK). Die Ausstellungsstücke können vor und nach dem Vortrag besichtigt werden. Für das leibliche Wohl ist gesorgt.

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