22.03.2016 – 19 Uhr – Vortrag Dr. Hartmut Sänger (Crimmitschau): Reiseerlebnisse eines Biologen – Unterwegs in der Algarve

Das Naturkundemuseum Mauritianum lädt am Dienstag, dem 22. März, zu einem Lichtbilder-Vortrag ein. Der Biologe Dr. Hartmut Sänger (Crimmitschau) schildert seine Reiseerlebnisse in der Algarve – eine willkommene Gelegenheit, dem ungemütlichen Winterwetter für eine kurze Zeit wenigstens virtuell zu entkommen. Die Algarve am südwestlichen Zipfel Europas ist mit ihren weiten Stränden und malerischen Badebuchten einer der großen Urlaubermagneten Europas. Doch neben dem Badeparadies mit 3000 Sonnenstunden pro Jahr existiert jenseits von Faro und Lagos eine ganz andere Algarve von einer mitunter unglaublichen Ursprünglichkeit. Hier gibt es in den Bergen noch menschenleere Plätze, an denen man höchstens auf ein paar Ziegen trifft. Im Mittelpunkt der Reise stand die Sand- und Felsalgarve. Einzigartige Hafflandschaften, imposante Steilküsten, ausgedehnte Korkeichenwälder und schier endlose Zistrosenbestände sind die Schauplätze einer einzigarten mediterranen Flora und Vegetation, gepaart mit interessanten Tierbeobachtungen. Man findet hier im Süden dicht beieinander das alte und neue Portugal, eine interessante und gegensätzliche Mischung, in der es bisher noch eine Gemeinsamkeit gibt: die Freundlichkeit ihrer Bewohner, die uns stets das Gefühl vermittelte, am südwestlichen Ende Europas bem-vindo – herzlich willkommen – zu sein. Der Vortrag beginnt um 19 Uhr und dauert zwei Stunden mit einer Pause.

Veranstaltungsgebühr: 5 Euro / Person

03_cistanche phelypaea in der Ria Formosa 02_chamäleon07_störche bei barracao 04_frühling am Cabo de Sao Vicente06_Ponta da Piedade bei Lagos 05_korkeichenwald bei Monchique

08.03.2016 – 18 Uhr – Ausstellungseröffnung – Der Stieglitz – Bunter Vogel im Rückwärtsgang

Eine Sonderausstellung des NABU Thüringen und des Naturkundemuseums Mauritianum zum Vogel des Jahres 2016

Eröffnung am 8. März um 18 Uhr

Stand der Habicht im vergangenen Jahr stellvertretend für den Kampf gegen die illegale Greifvogelverfolgung und „erhitzte“ die Gemüter, haben wir mit dem Stieglitz im Jahr 2016 wieder einen klassischen Singvogel. Der farbenfrohe Stieglitz gehört zu den buntesten und beliebtesten Singvögeln Deutschlands. Er ist sehr gesellig und begibt sich meist im Schwarm auf Nahrungssuche. Doch auch der sympathische Fink hat Probleme in Deutschland, da seine Lebensräume im landwirtschaftlich genutzten Raum und im städtischen Bereich schwinden. Sein Bestand nahm in den vergangen zwanzig Jahren um fast die Hälfte ab. Was für viele Menschen das Sinnbild für Unordentlichkeit ist – Brachflächen, Wegränder oder Gärten mit Disteln, Kletten, Karden oder anderen korbblütigen Wildkräutern – ist für Stieglitze Nahrungsgrundlage und damit überlebenswichtig!

Mit seiner Wahl zum Vogel des Jahres 2016 wollen NABU und LBV den fortschreitenden Strukturverlust in unserer Kulturlandschaft ins Blickfeld rücken: Der Stieglitz ist unser Botschafter für mehr Artenvielfalt und Farbe in Agrarräumen und Siedlungsbereichen. Die Sonderausstellung stellt die Lebensweise des Stieglitzes vor, hebt die Besonderheiten seines Speisezettels hervor, erlaubt einen Blick in seine „Kinderstube“ oder erinnert an seine Vergangenheit als äußerst beliebter Käfigvogel. Der Direktor des Mauritianums Mike Jessat eröffnet die Sonderausstellung am Dienstag, den 8. März um 18 Uhr mit einem farbenfrohen Vortrag über den Vogel des Jahres 2016. Interessenten sind herzlich eingeladen.

Foto: Frank Leo

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23.02.2016 – 18 Uhr – Vortrag Dr. Bernd Ihl (Halle/Saale): „Das Guinessbuch pflanzlicher Rekorde"

Sicher haben Sie schon einmal etwas über sehr hohe und sehr alte Bäume gelesen, aber welche Pflanze ist denn nun wirklich die höchste und ist die höchste auch die längste? Wie alt können pflanzliche Lebewesen denn nun wirklich werden? Welche Pflanze hat die größten Samen und welche die kleinsten, welche die größten Blätter und welche die kleinsten? Wer wächst am schnellsten und wer am langsamsten? Was ist die teuerste Pflanze, die seltenste, die giftigste?
Über diese und viele andere Superlativen aus der faszinierenden Welt der Pflanzen wird in diesem Vortrag berichtet.
Veranstaltungsgebühr: 3 Euro / Person
Schachtelhalm an den Teichen

21.02.2016 – 10:30 Uhr Naturkunde für Kinder – Sind die Augen echt? – Fragen zur Tierpräparation

Staunend stehen vor allem die kleinen Museumsbesucher vor den Tierpräparaten im Mauritianum und ein Schwall von Fragen bricht hervor: „Sind die echt?“ – „Haben die Tiere mal gelebt?“ – „Sind das echte Augen?“ – „Was wird denn in das Tier reingestopft?“ – „Sind die Knochen noch alle drin?“…..In der Veranstaltung aus der Reihe „Naturkunde für Kinder“ am Sonntag, dem 21. Februar 2016, hat das Mauritianum Altenburg die Präparatorin Lydia Mäder (Frohburg) eingeladen. Sie meisterte 2013 in Wien ihre Lehrabschlussprüfung zur Präparatorin mit „Auszeichnung“ und nahm mit Erfolg an der  „Europameisterschaft“ der Präparatoren 2014 in Italien teil. Bereits im vergangenen Jahr war sie zu Gast im Mauritianum und lüftete für die Kinder das Geheimnis, wie ein Sperber-Präparat entsteht. Dieses Mal hat Lydia Mäder einen Papagei im Gebäck. Neugierige, interessierte Kinder haben dann die Möglichkeit, ihr bei der Arbeit zuzuschauen und die vielen verschiedenen Arbeitsschritte beim Präparieren kennenzulernen. Die Veranstaltung beginnt um 10.30 Uhr.

Veranstaltungsgebühr: 3 Euro / Person

Neuer Ordner Wie entsteht ein Tierpräparat

Sonderführung in der Australien-Ausstellung des Mauritianums

Im Rahmenprogramm zur Ausstellung „Altenburg <-> Australien“ – Eine Sammlung gegen das Vergessen oder Wie Vogelpräparat Nr. 984 eine Sprache rettete, lädt das Naturkundemuseum Mauritianum Altenburg am 9.01.2016 um 13.30 Uhr zu einer Sonderführung ein.

Die erste deutsche Mission in Australien nahm in Altenburg ihren Anfang. Die Dresdner Missionare C. Schürmann und Chr. G. Teichelmann werden 1838 in der Altenburger Bartholomäikirche ordiniert und anschließend in die südaustralische Region um Adelaide ausgesandt. Aus Dankbarkeit für die Möglichkeit ihrer Ordination senden sie 334 australische Vögel und ethnographische Objekte nach Altenburg. Ihrer emsigen Sprachforschung vor 185 Jahren ist es zu verdanken, dass die verloren geglaubte Kaurna-Sprache der Aborigines heute wieder aufleben kann. Museumsdirektor Mike Jessat und die Ethnologen Dr. Olaf Günther und Jenifer Barschinski führen durch die Ausstellung und werden vor allem auch Aspekte der Kulturgeschichte der Australischen Ureinwohner beleuchten.

15.12.2015 – 19 Uhr – Ausstellungseröffnung Altenburg – Australien "Eine Sammlung gegen das Vergessen" oder "Wie Vogelpräparat Nr. 984 eine Sprache rettete"

Zur Eröffnung der Sonderausstellung
Altenburg – Australien – „Eine Sammlung gegen das Vergessen“ oder „Wie Vogelpräparat Nr. 984 eine Sprache rettete“
am 15. Dezember, 19 Uhr möchten wir Sie ganz herzlich in das Naturkundemuseum Mauritianum Altenburg einladen.
Freuen Sie sich auf eine unterhaltsame Einführung in die Ausstellung durch die Museumsmitarbeiter.
Mike Jessat und Kathrin Worschech sowie die Ethnologen Jennifer Barschinski und Olaf Günther.
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08.11.2015 – Sonderveranstaltung – Umweltbühne Chemnitz – 10 Uhr Bachtheater – 14 Uhr Geotheater

Die Umweltbühne entwickelt, produziert, inszeniert und spielt seit 1992 professionell & liebevoll gestaltete Puppentheaterstücke für Kinder im Grund- und Vorschulalter, die zu einem bewussten Beobachten und Verstehen von Natur und Umwelt animieren sollen. Wissenschaft für Kinder verständlich und vor allem spannend und spaßig erklärt – das ist die Spezialität der Umweltbühne.“

BACHTHEATER – 10 Uhr – ein Theaterstück für Kinder im Kindergartenalter

Am kleinen Bach leben Otti, der Otter, und Eisvogel Tiiii-Iiiit harmonisch miteinander. Eines Tages droht den beiden und ihrem Bach eine Katastrophe:
Bach-Beauftragten-Maus Dr. Max erzählt ihnen von den Plänen einer Bachbegradigung. Aber was soll dann aus den Tieren, die in den verschlungenen Uferböschungen leben, werden? Und fällt am Ende gar die Bachweide Gertrude den Plänen zum Opfer? Da muss eine andere Lösung her … .
Bachtheater

GEOTHEATER  – 14 Uhr – Die Zeitreise – ein Theaterstück für Kinder im Grundschulalter

Ein Mammut, eine Eisbärin, eine rauchende und blitzende Zeitmaschine, ein uralter Zeitwurm und (nicht zu vergessen) der obligatorische Dinosaurier, sowie die erste Amphibie sind mit von der Partie – eine kindgerechte Darstellung der verschiedenen geologischen Zeitalter.
Geotheater Ursl und Helmut Rettungsaktion
Eintritt: 6 € pro Veranstaltung

11.10.2015 – 10 bis 16 Uhr – Apfel- und Birnensortenschau – Walter Janovsky (Kayna)

Die Apfel- und Birnensortenschau findet am Sonntag, 11. Oktober, von 10 -16 Uhr im Mauritianum statt. Die Besucher erhalten wieder Gelegenheit, die Sortenbestimmung ihrer mitgebrachten Äpfel und Birnen vornehmen zu lassen. In bewährter Weise steht Herr Walther Janovsky aus Kayna als Fachmann bereit, Fragen rund um den Obstbau im Kleingarten zu beantworten.
 Eintritt: 2 Euro / Person
Apfelausstellung 2013 
Foto: Quelle Mauritianum

16.10.2015 – 19 bis 21 Uhr – Bis bald im Wald – Ein vergnüglicher und spannender Wald-Abend für Kinder ab 10 Jahre

–       Erle – Merle und andere Waldgeschichten mit Elisabeth Dommer

Die Altenburger Buchautorin stellt Kurzgeschichten aus dem neuen Buch „Ab in den Wald“ vor!
 
–       Anfassen erlaubt – Welches Fell gehört zu welchem Waldtier?
Ein bisschen Waldwissen zu später Stunde!
 
–       Rendezvous mit dem Käuzchen
Eine Taschenlampen-Exkursion in den Schlosspark (bitte eine Taschenlampe mitbringen!)
 

Veranstaltungsgebühr: 3 Euro/Person

Karten-Vorverkauf im Mauritianum

BisbaldimWald-Cover

30.09.2015 – 18 Uhr – Vortrag Hartmut Sänger (Crimmitschau) – Nordostanatolien – Natur und Kultur einer kleinasiatischen Landschaft

Reiseerlebnisse eines Biologen

Am Mittwoch, dem 30. September, lädt das Naturkundemuseum Mauritianum Altenburg zum Lichtbilder-Vortrag „Nordostanatolien – Natur und Kultur einer kleinasiatischen Landschaft“ ein. Der Biologe Hartmut Sänger (Crimmitschau) nimmt die Vortragsbesucher mit auf eine Exkursion in die nordöstliche Schwarzmeerregion der Türkei und berichtet über die beeindruckende Vielfalt der Pflanzenwelt, über Land und Leute sowie über seine persönlichen Begegnungen.

Das Exkursionsgebiet wird bestimmt durch das von West nach Ost verlaufende Faltengebirge der Pontischen Berge, die bis auf fast 4.000 m über NN ansteigen. Dieser küstenparallele Gebirgszug ist gleichzeitig eine Klimabarriere, die in Küstennähe subtropisch geprägt ist und mediterrane Hartlaubrelikte aufweist, die man auch als „Pseudomacchia“ bezeichnen kann. Charakteristisch für die Schwarzmeer-Region sind die ganzjährig hohen Niederschläge, das Fehlen einer sommerlichen Trockenzeit, somit nicht zu heiße Sommer und milde Winter. Mit ansteigender Höhe wechseln die Vegetationsbilder von Buchen-Feuchtwäldern über Tannen- und Fichtenwälder, mit blütenreichen Waldrändern. Die Wälder sind durchzogen von Mähwiesen mit artenreichen Hochstaudenfluren, Almen und Matten sowie letztendlich von Felssteppen mit vielen Geophyten. Die Flora der Türkei umfasst ca. 8.500 Pflanzenarten – im Vergleich zu Deutschland ist das mehr als das Doppelte. Der Anteil der Endemiten für die Türkei ist extrem hoch und liegt bei ca. 2.800 Arten, also nahezu 30 %.

Der Vortrag beginnt um 18 Uhr und dauert 2 Std. mit einer Pause. Veranstaltungsgebühr: 5 Euro/Person

 Botanisieren am Yalnizcum-Pass

Lilium kesselringianum

Sumelakloster