Machbarkeitsstudie „Länderübergreifender Biotopverbund Bergbaufolgelandschaft Burgenlandkreis/Altenburger Land/Landkreis Leipzig“
Ein Projekt der Naturforschenden Gesellschaft Altenburg in Kooperation mit der Heinz Sielmann Stiftung
Der Braunkohlenbergbau hinterließ südlich der Stadt Leipzig großflächige Tagebaulandschaften. Die einstigen Abbaugebiete stellen heute naturschutzfachlich herausragende Lebensräume für seltene Tier- und Pflanzenarten dar und sind oft durch eine technologisch bedingte Infrastruktur (Bahntrassen, Transportwege usw.) oder durch Auenräume (Elster, Schnauder) miteinander verbunden.
Es besteht die Vision, die um das Dreiländereck Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen bestehenden und sich entwickelnden Bergbaufolgelandschaften als ein System vielfältiger Lebensräume zu erhalten, zu entwickeln und bewusst zu machen. Ziel der Machbarkeitsstudie ist ein länderübergreifendes Biotopverbundsystem, welches den Arten- und Genaustausch zwischen den verschiedenen Biotopen auch für weniger mobile Arten erhalten bzw. herstellen kann. Die Machbarkeitsstudie soll den räumlichen, zeitlichen und finanziellen Rahmen eines solchen Projektes abstecken.
Förderung durch die Stiftung Umwelt, Natur- und Klimaschutz des Landes Sachsen-Anhalt, die Sächsische Landesstiftung Natur und Umwelt, die Stiftung Naturschutz Thüringen und die Mitteldeutsche Braunkohlengesellschaft mbH