Quartiersichernde Maßnahmen Kleine Hufeisennase im Schwarza-Sormitz-Gebiet

Hier investiert die EU und der Freistaat Thüringen in die ländlichen Gebiete.

Projektlaufzeit Juli 2018 – Oktober 2019

Am 1. Juli 2018 startete das Projekt „Quartiersichernde Maßnahmen für ausgewählte Reproduktionsstätten der Kleinen Hufeisennase im Schwarza-Sormitz-Gebiet“. Das Vorhaben wird durch das Thüringer Ministerium für Umwelt, Energie und Naturschutz nach der Richtlinie Förderung von Vorhaben zur Entwicklung von Natur und Landschaft (ENL) finanziert. Projektträger ist die Naturforschende Gesellschaft Altenburg e.V.. In dem im Landkreis Saalfeld-Rudolstadt gelegenen Projektgebiet gibt es neben bedeutenden Winterquartieren im Altbergbau auch mehrere große Wochenstuben der Kleinen Hufeisennase. Mehrere dieser Kolonien befinden sich jedoch in Gebäuden, die in einem sehr kritischen baulichen Zustand sind.
Ziel des Projektes ist es, mehrere dieser Quartiergebäude dauerhaft baulich zu sichern. Darüber hinaus werden Gebäudeeigentümer über Fledermäuse informiert und hinsichtlich der spezifischen Schutzbedürfnisse beraten. Neben diesen prioritären Maßnahmen sollen im Rahmen von Kleinbaumaßnahmen bestehende und baulich sichere Quartiere durch den Einbau von Wärmekammern sowie eulen- und taubensicheren Einflugöffnungen optimiert werden. Im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit soll sich das Projekt an möglichst vielen von der Stadt Bad Blankenburg bzw. den örtlichen Vereinen angebotenen Veranstaltungen beteiligen, um über Fledermäuse und ihre Lebensräume zu informieren.